Fast auf den Tag genau vor sechs Jahren eröffnete Kai Windmüller seinen Rewe-Supermarkt am Bahnhof Mahlsdorf. Heute darf der 48-Jährige wieder feiern. Seine nächste Filiale ist fertig – an der B1 in Kaulsdorf.
Rund anderthalb Jahre nach der Schließung und dem Abriss des alten Marktes gegenüber der Myslowitzer Straße öffnet am 5. November der neu errichtete Rewe am selben Standort. Der moderne Neubau wurde nach dem nachhaltigen Green-Building-Konzept realisiert. Geöffnet ist der Markt von Montag bis Samstag jeweils von 7 bis 22 Uhr.
Kai Windmüller eröffnet in Kaulsdorf bereits seinen dritten Markt – neben den bestehenden Filialen an den Bahnhöfen Birkenstein (öffnete vor 14 Jahren) und Mahlsdorf. Für den Kaufmann ist der neue Markt weit mehr als ein weiterer Standort. Er liegt in unmittelbarer Nähe zu seinem Geburtsort und seinem heutigen Wohnsitz. Seit über 30 Jahren ist Windmüller Teil des Kölner Lebensmitteleinzelhandelskonzerns, vor über 14 Jahren eröffnete er seinen ersten Markt. Nun also Nummer 3 in seiner Heimatregion: „Ich freue mich sehr darauf, viele bekannte Gesichter wiederzusehen und neue Kundinnen und Kunden kennenzulernen. Mein Ziel ist es, dass sich die Menschen hier wohlfühlen, gerne wiederkommen und uns als ihren vertrauten Nahversorger erleben“, so Windmüller beim gestrigen Pre-Opening.
Die Verkaufsfläche des neuen Marktes wächst im Gegensatz zum Vorgänger auf über 1.900 Quadratmeter – ein Zuwachs von rund 400 Quadratmetern. Das Sortiment wurde deutlich erweitert und umfasst nun wie schon in Mahlsdorf auch einen Blumenshop, eine Salattheke, eine Sushibar von „Eat Happy“ sowie eine zehn Meter lange Käse-, Feinkost-, Wurst- und Fleischbedientheke, an der geschultes Fachpersonal für Beratung und Bedienung sorgt. Ergänzt wird das Angebot durch einen Bäcker der Firma „Steinecke“, der zahlreiche Sitzplätze im selben Gebäude bietet.
An drei klassischen Bandkassen können Kund:innen künftig kostenfrei Bargeld mit ihrer Girocard abheben. Zusätzlich stehen sieben Self-Checkout-Kassen zur Verfügung. Wer die Scan&Go-Technologie nutzt, scannt Artikel direkt beim Griff ins Regal – das Anstellen an der Kasse entfällt.
Der Neubau entspricht dem Rewe-Green-Building-Konzept und verbraucht rund 40 Prozent weniger Energie als ein Standardbau. Charakteristisch sind verglaste Kühlregale, LED-Beleuchtung und ein hoher Holzanteil. Die Heizenergie stammt zu 80 Prozent aus der Abwärmenutzung der zentralen Gewerbekälte und zu 20 Prozent aus Wärmepumpen. Nach der endgültigen Fertigstellung wird das Gebäude von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) geprüft und zertifiziert.