Am vergangenen Montag hat ein tragisches Feuer unseren Kiez erschüttert. Ein siebenjähriger Junge verlor dabei sein Leben. Ein Verlust, der für seine Familie unbegreiflich und unendlich schmerzhaft ist. Gleichzeitig hat die Familie ihr Zuhause verloren, den Ort, an dem Erinnerungen, Geborgenheit und Alltag lebten.

Doch inmitten dieser unfassbaren Tragödie ist etwas entstanden, das zeigt, wie stark unser Ortsteil, unsere Nachbarschaften und unsere Gemeinschaft sein können. Ein überwältigendes Netz der Solidarität.

Zahlreiche Mahlsdorfer Initiativen und Bürgerinnen und Bürger, darunter die beiden Fußballvereine, das Team der Bildungssenatorin und Mahlsdorfer Wahlkreisabgeordneten Katharina Günther-Wünsch, die „MachKitas“, der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr, die L‘Osteria, Dominos und unzählige Ehrenamtliche, haben sich zusammengetan und in kürzester Zeit eine beeindruckende Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Kleidung, Spielzeug, Haushaltsgegenstände, Geldspenden – die Anteilnahme kennt keine Grenzen. Wir haben darüber bereits mehrfach berichtet, und jedes Mal hat uns die große Hilfsbereitschaft sprachlos gemacht.

Heute dürfen wir – in Absprache mit der Familie – zwei Nachrichten veröffentlichen, die ihnen besonders am Herzen liegen. Sie richten sich als Dank an alle, die geholfen haben. An alle Spenderinnen und Spender aus Mahlsdorf, aus den umliegenden Ortsteilen und Gemeinden, aus ganz Berlin, aus Brandenburg und weit darüber hinaus. An alle, die mitgefühlt, geteilt, unterstützt, geschrieben oder einfach an sie gedacht haben.

Die Familie, die noch mitten in ihrer unermesslichen Trauer steht, möchte ein Zeichen setzen:

Ein Zeichen des Dankes.
Ein Zeichen dafür, dass Mitgefühl ankommt.
Ein Zeichen dafür, dass ihre Dankbarkeit – trotz allem – grenzenlos ist.

Sie fühlen sich getragen von der Welle der Unterstützung, die seit Tagen auf sie einströmt. Und sie möchten, dass jede und jeder Einzelne weiß: Eure Solidarität bedeutet ihnen mehr, als Worte ausdrücken können.

Gemeinschaft zeigt sich nicht in guten Zeiten – sondern in den schwersten Momenten.
Danke, Mahlsdorf. Danke an alle, die geholfen haben.
Ihr macht den Unterschied.