Abgeschaltet: Deutsche Bahn verkauft und verlässt ihr Rechenzentrum in Mahlsdorf

Im März 2016 berichtete „Mahlsdorf LIVE” erstmals über die Pläne des Deutsche Bahn Konzerns, sein Rechenzentrum mit 480 Mitarbeitern in der Mahlsdorfer Florastraße zu verkaufen. Nach dem Verkauf des 5000 Quadratmeter großen Areals an den niederländischen Investor Pentra-Infra Datacenter und die Projektentwickler der Bennbrooke GmbH aus Frankfurt am Main wird das Rechenzentrum nun früher als erwartet abgeschaltet, die letzten der rund 8000 Hochleistungs-Server wurden gerade abgebaut – und die komplette IT der Bahn in die Cloud etwa von Amazon und Microsoft verlagert.

In Mahlsdorf wurde unter anderem der riesige Datenstrom aus den Zügen und der Bahn-Infrastruktur ausgewertet, etwa der Verkauf der Tickets über Apps und die Bahn-Website.

Außerdem konnte in Echtzeit der Zustand von deutschlandweit mehr als 28.000 Weichen überwacht werden. Ein harter Kahlschlag bei den DB Systel-Arbeitsplätzen der Mitarbeiter konnte vermieden werden. „Von denen haben wir fast alle behalten und weiterbilden können“, so Christa Koenen, IT-Chefin der Bahn gegenüber der dpa. Wie es mit dem Mahlsdorfer Gebäude weitergeht, ist (noch) nicht bekannt.

Hier unsere älteren Berichte über das Rechenzentrum:

21. November 2016: Das Herz der Deutschen Bahn schlägt in Mahlsdorf: https://www.facebook.com/103892096701735/posts/215688508855426/?d=n

15. November 2017: Bahn verkauft Mahlsdorfer Rechenzentrum: https://www.facebook.com/103892096701735/posts/366857270405215/?d=n

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