Neben der „Verkehrslösung Mahlsdorf“, dem umfangreichsten derzeit in Planung befindlichen Mahlsdorfer Verkehrsprojekt, beschäftigen drei weitere große Verkehrsthemen unseren Ortsteil seit mehreren Jahren bzw. Jahrzehnten. „Alles Mahlsdorf“ gibt einen Überblick, wie es um diese derzeit steht:
Ampel Hultschiner Damm/Rahnsdorfer Straße: Seit 25 Jahren ist diese ein Thema, schaffte es zuletzt sogar in eine wichtige Rede des CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Baulich ist die Ampelanlage inzwischen fertiggestellt und ging am 25. Juni mit einer sogenannten Festzeitsteuerung in Betrieb. Was noch fehlt: die verkehrsabhängige Steuerung. Aus der Senatsverwaltung für Verkehr heißt es gegenüber „Alles Mahlsdorf“, dass dies „kurzfristig“ erfolgen soll.
Pilgramer Straße: Knapp drei Millionen Euro kostete die Komplettsanierung der Nord-Süd-Verbindungsstraße zwischen B1 und Rahnsdorfer Straße. Ursprünglich war die Fertigstellung bereits für den Sommer 2020 geplant. Augenscheinlich wirkt die Straße wie kurz vor der Fertigstellung (es fehlen noch Kleinigkeiten wie etwa Markierungslinien), genauere Aussagen gibt es aber nicht. Von der Senatsverwaltung für Verkehr heißt es dazu: „Perspektivisch wird über weitere Entlastungen wie z.B. Straßenöffnungen nachgedacht. Konkrete Planungen liegen nicht vor“.
Lemkestraße: Mitte April startete die lange Zeit vor allem unter den Anwohnern umstrittene Komplettsanierung der Lemkestaße (benannt nach dem Mahlsdorfer Bauerngutsbesitzer Karl Lemke; 1847-1906). Ende Juni wurde der Gehweg auf einer Seite fertiggestellt, nun laufen die Arbeiten auf der anderen Seite. Insgesamt betragen die Kosten für die Sanierung des rund 1,4 Kilometer langen Teilstücks zwischen Kieler Straße und Bahnübergang mehr als sechs Millionen Euro.