Antrag: Mahlsdorfer Fußweg ins Nichts soll endlich angebunden werden

Es führt ein Weg, nach nirgendwo.. Gut 500 Meter lang ist der Parkweg von der Pilgramer Straße durch den Mahlsdorfer Theodorpark. Rechts und links hübsche neue Häuschen mit gepflegten Gärten, dazu frisch gemähter Rasen, gestutzte Bäume. Nur: Der Weg führt ins Nichts. Plötzlich ist Schluss, Spaziergänger stehen vor einem hohen grünen Dickicht. Ein Weg ins Nirgendwo. Über diesen Zustand berichtete „Mahlsdorf LIVE“ bereits im Oktober 2018, jetzt soll es eine Änderung geben. Der AfD-Bezirksverordnete Bernd Lau bringt in die nächste Bezirksverordnetenversammlung den Antrag ein, dass die BVV beschließen soll, dass das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf sich mit den Berliner Wasserbetrieben über eine Verlängerung des Fuß- und Radweges vom Theodorpark zum Hultschiner Damm abstimmen und anschließend den Fußweg verlängern soll. Die Begründung: „Den Bewohnern des Siedlungsgebietes am Theodorpark ist es nur über große Umwege möglich, den Hultschiner Damm zu erreichen, da der neu gebaute Fußweg abrupt an einem verwilderten Waldstück endet. Seit einigen Jahren nutzen die Bürger hierfür einen Trampelpfad. Den Anwohnern muss ein regulärer Zugang zur nahegelegenen sozialen Infrastruktur sowie dem ÖPNV-Netz erleichtert werden.“

Warum der Fußweg endet, erklärte der damals zuständige Stadtrat Johannes Martin (CDU) vor zwei Jahren mit Plänen der Berliner Wasserbetriebe der Errichtung eines großen Regenrückhaltebeckens in diesem Bereich. Der Weg wäre damit beim Bau des Beckens im Weg und müsste wieder zerstört werden. Außerdem würde der Fußweg auf den letzten 20 Metern die im Rahmen der „Verkehrslösung Mahlsdorf“ geplante Trasse für die Verbreiterung des Hultschiner Damms überschneiden. Wann diese allerdings realisiert wird, ist bislang noch unklar.

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