Busverlegung von Lemke- in Landsberger Straße? BVG erteilt Gedankenspielen Absage

Im Rahmen der Diskussion um die Sanierung der Lemkestraße tauchte bei Anwohnern und in der Bezirkspolitik immer wieder ein Gedankenspiel auf: Die Verlegung der Buslinie 395 von der Lemkestraße in die Landsberger Straße. Diese sei breiter und deutlich besser ausgebaut, so hieß es. Außerdem würde rund um die Bisamstraße ein großes neues Wohngebiet entstehen. Nun erteilte die BVG, der Senat und auch das Bezirksamt diesen Ideen eine deutliche Absage. „Das Neubaugebiet ist durch die Buslinie 395 an das Netz des öffentlichen Personennahverkehrs angeschlossen. Die nächsten Haltestellen befinden sich in der südlichen Landsberger Straße, sowie in der ca. 300 Meter entfernten Lemkestraße“, so die für Straßen zuständige Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) auf Anfrage des Bezirksverordneten Eberhard Roloff (DIE LINKE.).

Im Fall einer Verlegung der Linie in den nördlichen Teil der Landsberger Straße würden laut Zivkovic Erschließungslücken entstehen, etwa der Wegfall der direkten Anbindung der Grundschule Mahlsdorf sowie der am höchsten nachgefragten Haltestellen entlang der südlichen Lemkestraße. Ähnlich argumentierte die BVG auf Anfrage des LINKE.-Abgeordneten Kristian Ronneburg. „In Abwägung der Vor- und Nachteile halten wir die Beibehaltung der heutigen Linienführungder Buslinie 395 für die beste Erschließung des Öffentlichen Verkehrs des gesamten Siedlungsbereiches“, heißt es. Die Senatsverwaltung für Verkehr schloss sich dieser Ausführung an. Auch eine Bedienung der Landsberger Straße mit einer zusätzlichen Buslinie ist derzeitig nicht geplant.

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