Die Hönower Straße und ihre Geschichte(n)

Ansichtskarte von 1958 © Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf

Noch bis zum 5. November läuft in beiden Häusern des Bezirksmuseums (Alt-Marzahn 51 und 55) die Sonderausstellung „Straßen – Häuser – Menschen“. Erzählt wird dort auch die Geschichte der Hönower Straße, die als befestigter Verkehrsweg zwischen dem Mahlsdorfer Dorfkern und Hönow bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts entstanden ist. Besucher erfahren Spannendes über den Wandel der Straße, über einzelne Häuser und über bekannte wie unbekannte Bewohner.

 

Porträtiert werden zum Beispiel die Sozialdemokratin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Emma Döltz (1866-1950) und die angesehene Numismatikerin Edith Schönert-Geiß (1933-2012), die zur griechischen Münzprägung forschte.

 

Neben der Hönower Straße in Mahlsdorf werden in der Ausstellung vier weitere bedeutende Straßen in Marzahn-Hellersdorf beleuchtet – eine in jedem Ortsteil. In Biesdorf ist das die den Dorfkern durchschneidende stark frequentierte Straße Alt-Biesdorf. Kaulsdorf ist mit dem von traditionellem Handwerk und den sogenannten Kriegsblindenhäusern geprägten Mädewalder Weg vertreten. Die anderen beiden Straßen wurden zur DDR-Zeit in den Großsiedlungen angelegt und ausgebaut: in Marzahn die Allee der Kosmonauten und in Hellersdorf die Kastanienallee mit ihrem befahrbaren nördlichen Teil und einem zum autofreien Boulevard gestalteten südlichen Abschnitt.

 

Texte, Fotografien, Dokumente, Video- und Hörstationen werden ergänzt durch zahlreiche Objekte. So sind archäologische Funde, antike Münzen, Handwerkszeuge, Gegenstände für Blinde, Keramiken, Gemälde, Theaterrequisiten und vieles mehr beim Rundgang durch die Schau zu entdecken.

 

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr

November (Museumssonntag): 11 bis 17 Uhr

Datenschutzeinstellungen