Grüne fordern Tempo 30 vor Ersatzhaltestellen am Hultschi

An den gegenüberliegenden Ersatzhaltestellen, die neben den Gleisen liegen, ist es oft noch enger.

Der S-Bahnhof Köpenick wird zum Regionalhalt ausgebaut. Von den Verkehrseinschränkungen durch das Mammutprojekt sind derzeit auch wieder etliche Menschen aus Mahlsdorf betroffen, denn noch bis 9. Oktober verkehren auf den Linien 62 und 63 anstelle der Straßenbahnen Busse. Grund ist die Sperrung der Unterführung in der Köpenicker Bahnhofsstraße. Außerdem baut die BVG dort Bauweichen für die Tram ein. Die Grünen im Bezirk halten viele der eingerichteten Ersatzhaltestellen auf dem Hultschiner Damm für zu gefährlich. Sie fordern deshalb für die Dauer des Schienenersatzverkehrs Tempo 30 vor den provisorischen Stationen.

 

Tatsächlich ist es teilweise ziemlich eng auf den schmalen Streifen, die auf der östlichen Seite zwischen Straße und Radweg und auf der westlichen Seite des Hultschiner Damms zwischen der Fahrbahn und den Gleisen liegen. Vor allem für Kinder, Menschen im Rollstuhl oder Eltern mit Kinderwagen sei der Platz unzureichend, finden Bündnis ‘90/Die Grünen.

 

Die Partei fordert, dass während der Bauarbeiten Tempo 30 vor den Ersatzhaltestellen auf dem Hultschiner Damm angeordnet wird. „Dass Nutzer*innen des ÖPNV auf einem schmalen Streifen direkt neben einer Hauptstraße mit Tempo 50 warten müssen, ist keine sichere Lösung“, heißt es in einem Instagram-Post.

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