Formkurve zeigt aufwärts: Kann Mahlsdorf gegen Wismar Sieg über die Zeit bringen?

Am 13. Spieltag trifft in der NOFV-Oberliga Nord Eintracht Mahlsdorf am Sonntag auf den FC Anker Wismar. Beide Teams gehen mit unterschiedlicher Ausgangslage in diese Begegnung. Für die Lilanen vom Rosenhag dürfte es vor allem darum gehen, wieder ihre Offensiv-Power auf den Platz zu bekommen – und dann den Sieg über die Zeit zu bringen.

 

Eintracht Mahlsdorf zeigte zuletzt drei starke Spiele. Auswärts siegte das Team von Trainer Karsten Heine souverän bei Tennis Borussia Berlin, anschließend schlug man den TuS Makkabi mit 4:2 und auch das nur sehr unglücklich verlorene Pokalspiel gegen den Regionalligisten BFC Dynamo machte Hoffnung und Lust auf mehr. Besonders die Offensivstärke der Eintracht macht Mut. Im Schnitt erzielt die Mannschaft etwa 2,17 Toren pro Spiel – kassiert jedoch auch im Schnitt 1,67 Gegentore. Vor allem zuhause auch „gern“ in den letzten Minuten. Union Klosterfelde traf in der 84. Spielminute, Dynamo Schwerin in der 87. und 90., der BFC in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte sowie in der Nachspielzeit der Verlängerung.

 

Dennoch kann Mahlsdorf nach den vergangenen Partien selbstbewusst auftreten, hat man sich als gefährlicher Gegner etabliert, insbesondere in Spielen, in denen das Spiel offen ist. Beim kommenden Gegner Anker Wismar (Anpfiff 13.30 Uhr) sieht die Bilanz zuletzt durchwachsener aus. Bei Sparta Lichtenberg gab es eine 1:5-Klatsche, davor verlor man gegen Tasmania Berlin mit 0:3, beim abgeschlagenen Tabellenletzten Viktoria Berlin siegte man nur mit Ach und Krach mit 4:3.

Beide Mannschaften stehen also vor einem wegweisenden Duell. Für Mahlsdorf bietet das Heimspiel die Chance, den jüngsten Höhenflug zu bestätigen. Mit der heimischen Unterstützung und einer soliden Defensive könnte man wichtige Punkte für eine gute Platzierung im Mittelfeld der Tabelle einfahren, sogar ein wenig nach oben schielen. Wismar hingegen steht unter Zugzwang. Um die Saisonziele zu erreichen, sind mehr Konstanz und zumindest eine stabilere Defensivleistung nötig. Wenn diese jedoch weiterhin anfällig ist, könnte die Eintracht gerade über die blitzschnelle Flügelzange mit Denisz Hot und Willi Noack ausnutzen.

Genau wie hier nach dem Sieg gegen den TuS Makkabi wollen die Mahlsdorfer Fans ihre Eintracht auch nach dem Heimspiel gegen Anker Wismar feiern sehen.

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