Die Hilfe für die von Russland überfallene Ukraine und die in ihr lebenden, seit zwei Wochen kriegsgebeutelten, Menschen kennt in Berlin kaum Grenzen. Fast überall werden unzählige Spenden, Geld und Hilfsgüter gesammelt, auch in Mahlsdorf wird sich von vielen Seiten engagiert.
Was es bislang in unserem Ortsteil nicht gab: einen Ort, an dem Helfer:innen und Geflohene zusammenkommen, sprechen, sich austauschen und vernetzen können. Bis jetzt. Heute, am Freitag, dem 11. März bietet der Fußballverein Eintracht Mahlsdorf für die Vertriebenen im „Vereinshaus Am Rosenhag“ zwischen 16 und 18 Uhr ein Willkommens-Café an. „Dieses Zusammentreffen soll bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit bieten, für einen kleinen Moment die unwirkliche Situation des Krieges vergessen zu können, obwohl die Menschen das sehr wahrscheinlich gar nicht können. Zusätzlich bietet unser Verein die Chance sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen, immer mit dem Ziel die Gemeinschaft zu fördern und Möglichkeiten der Hilfe zu arrangieren“, heißt es in der Ankündigung.
Der Verein will so seinen Beitrag zur Hilfe leisten, Solidarität zeigen und Hilfestellung anbieten. „Eintracht Mahlsdorf schaut nicht weg und wird helfen, wo man helfen kann, auch wenn momentan noch gar nicht abzuschätzen ist, was auf die geflüchteten Ukrainer:innen noch zukommt.“ Einmalig soll die Aktion nicht bleiben. Mit Hilfe von Übersetzern und bereits in Deutschland lebenden Ukrainer:innen will man auch in Zukunft und regelmäßigen Abständen ein Anlaufpunkt für Gespräche und Begegnungen sein.