Gegen Schwerin: Fußball-Held von Eintracht Mahlsdorf wünscht sich zum Geburtstag drei Punkte

329 Spiele. 265 Tore. 13 Jahre Mahlsdorf. Christoph Zorn, Mittelstürmer bei Eintracht Mahlsdorf, hat sich am Rosenhag nahezu einen Legenden-Status erarbeitet. Am Sonntag feiert er seinen 39. Geburtstag – am liebsten mit einem Sieg seiner Oberliga-Mannschaft gegen Dynamo Schwerin.

 

„Natürlich wünsche ich mir drei Punkte zum Ehrentag“, so Christoph Zorn im Gespräch mit „Alles Mahlsdorf, „aber ich weiß auch, dass dies eine schwere Aufgabe wird“. Am Sonntag empfängt der (noch) 38-Jährige mit seiner Mannschaft den Tabellenachten aus Mecklenburg-Vorpommern (Anpfiff 14 Uhr), die drei Punkte fest im Blick. Zorn: „Wir spielen zuhause, können mit einem Erfolg in die einstelligen Plätze der Tabelle vorrücken und wieder etwas mehr nach oben schielen. Das muss unser Ziel sein, auch wenn es ein Spiel auf Augenhöhe werden wird.“

 

Bislang lief es für Mahlsdorf in dieser Spielzeit eher durchwachsen, wie auch Zorn, der „nebenbei“ Geschäftsstellenleiter der Eintracht ist, zugibt. Nach der überragenden Vorjahressaison mit dem Einzug ins Pokalfinale (0:2 gegen den BFC Dynamo) und der Oberliga-Vizemeisterschaft befindet sich die Mannschaft von Trainer Karsten Heine in einer Umbruchssaison. Vier erfahrene Stammspieler verließen den Verein, vor allem der Weggang von Mittelfeld Björn Jopek (32) tat weh, die nachrückenden jungen Wilden schlugen noch nicht so ein wie vom Verein erhofft.

 

Und Zorn selbst? Der kam in den letzten Wochen vor allem von der Bank. „Eine ungewohnte Situation für mich, ich hatte aber auch mit einigen Wehwehchen zu kämpfen. Letztlich zählt aber der Erfolg der Mannschaft, egal wer die Tore schießt, und da stelle ich mich in den Dienst der Eintracht“, so Christoph Zorn. Er will am Sonntag feiern. Drei Punkte – und seinen Geburtstag.

Christoph Zorn, Mittelstürmer und Geschäftsstellenleiter bei Eintracht Mahlsdorf

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