Eine quälend lange Hinrunde ließ Eintracht Mahlsdorf seine Fans nach einem Heimsieg dürsten. Bis Neu-Trainer Nico Hennig kam. Der schaffte zwei Erfolge in zwei Spielen, ist auch auswärts noch ungeschlagen. Am Sonntag soll nun der nächste Dreier auf dem Rosenhag folgen. Wir zeigen, warum es vor der Partie gegen Ludwigsfelde eine Menge Grund zur Vorfreude gibt.
Die eigene Stärke: Seit vier Spielen ist Eintracht Mahlsdorf ungeschlagen. Die Leistungen waren vielleicht nicht immer bis ins letzte Detail überzeugend, die kleine Serie ist dennoch aller Ehren wert. Vor allem die Moral stimmt. Im Auswärtsspiel bei Eintracht Stahnsdorf am vergangenen Wochenende knipste Kevin Stephan zehn Minuten vor Schluss, zwei Wochen zuvor holte man bei Stern 1900 einen 0:2-Rückstand auf. Und auch die beiden letzten Heimsiege wurden mit allerlei Wille und Durchsetzungsvermögen errungen. Diese neue und nach der Hinrunde kaum für möglich gehaltene Kraft auf eigenem Platz soll nun auch den Ludwigsfelder FC (Anpfiff 14 Uhr) überrollen. Einen großen Wermutstropfen gibt es dennoch: In Stahnsdorf riss in der ersten Halbzeit das Kreuzband des Mahlsdorfer Mittelfeldmotors Maximilian Schmidt, der 27-Jährige wird einige Monate ausfallen.
Der Gegner: Mit Ludwigsfelde kommt ein machbarer, aber dennoch nicht unattraktiver Gegner nach Mahlsdorf. Das Team aus dem Landkreis Teltow-Fläming steht in der Tabelle zwar hinter der Eintracht, hat coronabedingt jedoch auch zwei Spiele weniger. Zuletzt verlor die Mannschaft von Coach Aaron Müller drei Partien in Folge nicht, hofft auf die Rückkehr mehrerer verletzungsbedingt ausgefallener Kicker. Mit besonders breitem Kreuz dürfte Offensivmann Romario Hartwig auf dem Rosenhag auflaufen, der Stürmer traf gegen Stern bereits im dritten Spiel in Folge, insgesamt schoss er fünf Treffer in den vergangenen drei Begegnungen. Hoffnung dürfte man in Mahlsdorf vor allem aus dem Hinspiel ziehen, als man unter dem damals noch tätigen Trainer Simon Rösner mit 4:1 Ludwigsfelde aus deren eigenem Stadion fegte.
