18- bis 23-Jährige bekommen in diesem Frühjahr 50 Euro für Kultur geschenkt. Das Guthaben ist auf der sogenannten Jugendkulturkarte hinterlegt, die der Senat noch bis Ende des Monats springen lässt. Junge Berlinerinnen und Berliner können damit bis 30. April den Eintritt für die nächste Clubnacht bezahlen oder sich Tickets für Kino, Oper, Museum, Lesung, Kabarett und andere Events sichern.

Die Jugendkulturkarte wird online auf www.jugendkulturkarte.berlin beantragt. Anschließend kann sie mit einem persönlichen Code in einer der 40 Berliner Stadtteilbibliotheken abgeholt werden – zum Beispiel in der Mahlsdorfer Bibliothek.  Obendrauf gibt es einen kostenlosen Bibliotheksausweis, der ein Jahr lang gültig ist.

Ob Klunkerkranich oder SO36, Babylon oder Planetarium, Naturkundemuseum oder Berliner Ensemble: Etliche Kulturorte beteiligen sich an der Aktion, die eine Einladung sein soll, nach den Entbehrungen der Coronazeit Verpasstes nachzuholen und die kulturelle Vielfalt Berlins unabhängig vom Geldbeutel ganz neu zu entdecken. Davon profitiert auch die von den multiplen Krisen gebeutelte Kulturszene.

Eine vollständige Liste der Orte, die die Jugendkulturkarte akzeptieren, ist auf www.jugendkulturkarte.berlin/kulturorte zu finden. Vergünstigungen wie etwa für Auszubildende oder Studierende werden anerkannt. Manche Einrichtungen, z. B. die Volksbühne oder der Friedrichstadt-Palast, bieten auch Sondertickets an.

Die Karte ist zwar personalisiert und nicht übertragbar, aber man kann damit ein weiteres Ticket für eine Begleitperson egal welchen Alters kaufen.