Deutschlandweit gibt es 36.000 Kfz-Werkstätten. Um die besten Betriebe für ihre Arbeit zu prämieren, hat der Teilegroßhändler Wessels & Müller (WM) gemeinsam mit dem Online-Portal autoservice.com erstmals die „Werkstatt des Jahres“ gekürt. Als einzige Berliner Werkstatt war der Lackprofi an der B1 (Alt-Mahlsdorf 121 C) unter den Nominierten. Und auch wenn es mit dem Award diesmal nicht geklappt hat, kann Inhaber Marco Klebe stolz auf sein Team sein. In diesem Jahr will er sich erneut um die Auszeichnung bewerben. Denn der umtriebige Geschäftsführer investiert einmal mehr in den Standort, um die Abläufe im Unternehmen weiter zu optimieren und den Service für die Kunden noch ein bisschen höher zu schrauben.
Während es viele von uns zwischen Weihnachten und Neujahr etwas ruhiger haben angehen lassen, liefen in der freien Kfz-Werkstatt von Marco Klebe die Vorbereitungen für ein neues Großprojekt auf Hochtouren. Anfang dieses Jahres steht beim Lackprofi nämlich der nächste Umbau an. Es werden Räume zurückgebaut, alte Wände eingerissen und neue gezogen. „Wir wollen in unseren zwei Hallen mehr Platz haben, um noch effizienter arbeiten zu können“, begründet Marco Klebe den Schritt. Letztendlich gehe es darum, die Reparaturzeiten zu verkürzen, damit die Kunden ihre Fahrzeuge noch schneller wieder zurückbekommen. „Das ist uns wichtig, weil die allermeisten auf ihr Auto angewiesen sind.“
In der Haupthalle sollen nach der Umstrukturierung insgesamt fünf Vorbereitungsplätze zur Verfügung stehen. Die Halle nebenan beherbergt dann sowohl den Karosserie- und Glaserbereich als auch die Endkontrolle inklusive Fahrzeugreinigung.
2018 hat sich Marco Klebe mit seiner Werkstatt in Mahlsdorf an der B1 niedergelassen. Seither wächst der Betrieb in alle Richtungen: personell, räumlich und auch in Sachen Leistungsumfang. „Wir haben zu zweit mit Autoglas und Scheibentönung angefangen“, berichtet Klebe. Heute hat er zehn Angestellte und ein Portfolio, das von Scheibenreparatur- und Scheibenwechsel über Unfallinstandsetzung bis Karosserie- und Lackierarbeiten reicht. Mit der Zeit drängte sich die Umfirmierung von „Autoglaserei“ in „Lackprofi“ förmlich auf. Seit einigen Monaten trägt das Unternehmen den neuen Namen.
Nach seinem Erfolgsrezept befragt, muss der Werkstatt-Chef nicht lange überlegen. „Viele Kunden gefällt der sehr persönliche Kontakt. Außerdem arbeiten wir zuverlässig und serviceorientiert. Wir sind flexibel, setzen uns mit den Versicherungen auseinander und machen faire Preise.“ Von Vorteil sei auch die Lage und ein absoluter Benefit die Bereitstellung eines kostenlosen Leihwagens für die Reparaturdauer. Im kommenden Jahr will Marco Klebe die Flotte um vier weitere Werkstattersatzfahrzeuge erweitern. So bleiben seine Kunden auch mobil, wenn ihr eigenes Auto mal eine Pause braucht.