Mahlsdoferin holt Goldmedaille bei Junioren-Europameisterschaft

Berlins schnellste Teenagerin, Lena Leege aus der Mirower Straße, hat wieder zugeschlagen. Bei der U20-Europameisterschaft in Tallinn (Estland) holte die erst 16-jährige Mahlsdorferin mit der deutschen 4×400-Meter-Staffel Gold.
Dabei sah es zunächst nicht nach Edelmetall aus. Zwar hatte Lenas Team mit der schnellsten Zeit aller teilnehmenden Nationen im Vorlauf überzeugt (die Mahlsdorferin zeigte hier eine Super-Leistung), im Finale jedoch stockte es zunächst.

Startläuferin Lena Leege (die beim LAC Berlin beheimatet ist) übergab auf Platz 5 liegend den Stab an Lara-Noelle Steinbrecher vom SC Magdeburg. Diese hielt die Position und übergab an die deutsche U18-Meisterin Anna Malia Hense. Die junge Frau vom LG Olympia Dortmund zündete den Turbo, rollte das Feld von hinten auf, 100 Meter vor dem letzten Wechsel lag sie bereits in Führung. Schlussläuferin Maja Schorr vom SV GO! Saar 05 machte den Triumph in 3:35,38 Minuten perfekt. Spanien und Italien landeten auf den Plätzen 2 und 3. „Die Medaille war das klare Ziel. Die Goldene nicht unbedingt, aber das ist jetzt umso schöner“, sagte Lara-Noelle Steinbrecher hinterher gegenüber leichtathletik.de

Für Lena Leege steht nach diesem Europameistertitel in der höheren Jahrgangsstufe bereits schon bald das nächste Highlight an. Ende August tritt sie auch bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Nairobi (Kenia) an.

Lena Leege aus Mahlsdorf (oben Dritte von links) mit dem DLV-Team

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