Berlin will bis 2050 klimaneutral werden. So jedenfalls das ambitionierte Ziel. Das Energiewendegesetz legt dazu fest, die Gesamtmenge der CO2-Emissionen in der Hauptstadt bis eben ins Jahr 2050 um mindestens 85 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu reduzieren. Der Senat möchte sogar 95 Prozent erreichen. Um dieses ehrgeizige Vorhaben umzusetzen, hat die Senatsverwaltung für Umwelt vor zwei Jahren die kostenlose Energieberatungs-Kampagne „Projekt ZuHaus in Berlin“ für Eigenheimbesitzer gestartet. Die Pilot-Quartiere befanden sich allerdings vor allem im Westen und Südwesten der Stadt. Jetzt wird das Ganze ausgedehnt – auch auf Mahlsdorf. Dies erfuhr der Grünen-Politiker Pascal Grothe. „Besonders ältere Eigenheime haben häufig ein hohes Energieeinsparpotential. Mit drei verschiedenen Beratungsangeboten werden die Besitzerinnen und Besitzer unterstützt, den Energieverbrauch zu senken und damit einen Teil zur Erreichung der Klimaziele beizutragen“, so Grothe gegenüber „Alles Mahlsdorf“.
Es gibt verschiedene kostenloseChecks, für die Termine vereinbart werden können:
- Der Gebäude-Check befasst sich mit dem allgemeinen Zustand des Hauses. Dieser Check bildet die Basis der Beratungen.
- Beim Heizungs-Check gibt es Informationen zu verschiedenen Heizungssystemen. Pascal Grothe: „Besonders sinnvoll ist dieser Check, wenn ohnehin der Austausch der Heizung geplant ist“.
- Im Rahmen des Eignungs-Check Solar wird geprüft inwieweit das Haus für eine Solaranlage in Frage kommt und wie diese umgesetzt werden kann.
Bei allen Beratungs-Formaten werden die Eigenheimbesitzer:innen von der Energieberatung der Verbraucherzentrale direkt Zuhause besucht. Die Dauer beträgt circa eine bis zwei Stunden. Das Beratungsangebot soll auch in dieser Projektphase mit quartiersbezogenen Informationsveranstaltungen und Aktionen ergänzt werden, die pandemiebedingt zunächst digital stattfinden werden. Wann genau es startet, ist noch unklar.
Weiterführende Informationen gibt es hier: https://www.zuhaus-in-berlin.de