Rechts Porta-Parkplatz, links Einfamilienhäuser: Darum werden in der Pilgramer Straße trotzdem Parktaschen gebaut

Seit mehr als einem Jahr laufen die 2,1 Millionen Euro teuren Sanierungsarbeiten rund um die Pilgramer Straße („Mahlsdorf LIVE“ berichtete), für Ende 2020 ist die Fertigstellung geplant. Viele Anwohner und Autofahrer fragen sich nun, warum neben den zwei Meter breiten Fuß- und 1,85 Meter breiten Radwegen (jeweils beidseitig) Parktaschen gebaut wurden – schließlich befindet sich östlich der Pilgramer Straße der große Parkplatz des Möbelhauses porta und westlich der Theodorpark mit vornehmlich Einfamilienhäusern plus dazugehörigen Stellplätzen. Die Antwort darauf gab die für Verkehr zuständige Stadträtin Nadja Zivkovic (CDU) auf eine Anfrage des Bezirksverordneten Eberhard Roloff (DIE LINKE.). „Die Parktaschen wurden vorsorglich der neuen Bebauung des Wohngebietes auf der Westseite und dem daraus entstehenden Parkdruck eingeplant, sowohl für die Anwohnenden als auch für die Eltern der Kinder, die die Kita Theo und Dora nutzen“, so Zivkovic.

Auch könnten die Parkplätze auf dem Gelände von porta nicht mitgezählt werden, da sie sich im Privateigentum befinden und es so keine rechtliche Grundlage für eine öffentliche Nutzung gäbe. Weiterhin ergänzt Zivkovic: „In den letzten Monaten wurde der Fachbereich Straßen mehrfach angefragt, ob die Parkplätze auf der östlichen Seite schon vor Ende der Baumaßnahme freigegeben werden können, da der Parkdruck schon jetzt hoch ist.“

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