Die Tage des leerstehenden Schulkomplexes an der Elsenstraße sind gezählt. Wie die CDU-Abgeordnete Katharina Günther-Wünsch berichtet, sollen in der kommenden Woche die Rückbaumaßnahmen auf dem Gelände starten. Der alte DDR-Bau macht Platz für eine moderne 4-zügige Grundschule. Viele Jahre haben Eltern und Bezirk um die Reaktivierung des Schulstandortes gekämpft, denn es herrscht akute Platznot in den umliegenden Grundschulen. Echte Entlastung ist längst überfällig.
Bis Anfang 2023 sollen alle Bestandsbauten vom Gelände verschwunden sein. Sie werden zunächst von Schadstoffen befreit, entkernt und dann zurückgebaut. Im Anschluss an die Baufeldfreimachung, so der Plan, wird ab dem dritten Quartal der Hochbau beginnen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenSBW) lässt das Vorhaben einen Generalunternehmer realisieren. „Durch die modulare Bauweise kann die Schule in relativ kurzer Bauzeit errichtet werden, so dass der Schulbetrieb zum Schuljahr 2024/25 starten kann“, schreibt Günther-Wünsch auf Instagram.
Die Schule erhält eine doppelstöckige Dreifeldsporthalle und entsteht nach dem Compartment-Prinzip. Das heißt, es werden quasi mehrere kleine Schulen in einer großen Schule untergebracht. Die Compartments sollen großzügigen Platz für eine gute Lernatmosphäre bieten. Platz ist für knapp 600 Kinder.