Am sechsten Spieltag der NOFV-Oberliga tritt Eintracht Mahlsdorf am kommenden Sonntag zum ersten „richtigen“ Auswärtsspiel der noch jungen Saison an. Punkt 9 Uhr geht es im Mannschaftsbus auf die rund 230 Kilometer lange Reise in die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns. Für viele Spieler im Kader ist es das erste Mal überhaupt, dass sie zu einem Pflichtspiel die Berliner bzw. Brandenburger Landesgrenze verlassen. „Die bisherigen Gegner aus Ludwigsfelde und Zehlendorf lagen ja vergleichsweise nah, es ist schon eine Umstellung morgens so weit zu einem Spiel zu reisen und dort dann fokussiert zu sein. Ich habe aber Vertrauen in meine Mannschaft, dass uns dies gelingen wird”, so Trainer Simon Rösner gegenüber „Alles Mahlsdorf”.
Muss es auch. Denn die Mahlsdorfer dürfte im Sportpark Lankow vor mehreren hundert Zuschauern ein heißer Tanz erwarten. Der Nachfolgeverein des langjährigen DDR-Zweitligisten BSG Traktor Schwerin ist als Aufsteiger gut in die Saison gestartet, steht mit sieben Punkten auf Platz 7 der Tabelle. Die 12 geschossenen Tore in fünf Spielen deuten auf eine starke Offensive, zudem konnten die letzten drei Partien gegen Neuruppin (3:2), bei Stern 1900 (4:1) sowie im Landespokal gegen Tessin (5:) zum Teil deutlich gewonnen werden. Simon Rösner ist trotzdem optimistisch. „Wir haben mit dem deutlichen Weiterkommen im Pokal am vergangenen Wochenende sowie dem 1:1 gegen die Top-Mannschaft aus Staaken gezeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Wir fahren jedenfalls nicht nach Schwerin, um nur möglichst knapp zu verlieren.”
Übrigens: Für die kommenden langen Auswärtsfahrten (etwa nach Rostock, Greifswald oder Stendal) bietet Eintracht Mahlsdorf interessierten Fans Fahrten im Mannschaftsbus an. Für einen Unkostenbeitrag (in der Regel 20,00 Euro) kann man hautnah mit dem Oberliga-Team auf Reisen gehen.
