Stark in Stahnsdorf? Eintracht will Punkte-Serie gegen dezimierten Gegner fortsetzen

Seit dem Trainerwechsel vor rund drei Wochen läuft es bei Eintracht Mahlsdorf. Zwei Heimsiege und einen Auswärtspunkt feierte Neu-Coach Nico Hennig seit seinem Amtsantritt. Am Samstag soll die Serie gegen Eintracht Stahnsdorf fortgesetzt werden. Die Vorzeichen stehen günstig.

 

Zunächst der Blick auf die Lilanen: Nach drei Spielen ohne Niederlage ist das Selbstbewusstsein da, zumal ohne die erste grottenschlechte Halbzeit bei Stern 1900 sogar neun Zähler drin gewesen wäre. Sei es drum. Die Mannschaft ruft nun mehr und mehr ihr Potenzial ab, zeigte am vergangenen Sonntag auf dem engen Kunstrasenplatz auf dem Rosenhag zwar keine Gala, gewann aber verdient mit 2:1 gegen den Torgelower FC Greif.

 

Am Samstag, Anpfiff 14 Uhr, wird die Sache im Südwesten Berlins ungleich schwerer. Mit dem RSV Eintracht 1949 aus Stahnsdorf trifft Eintracht Mahlsdorf auf eine Mannschaft, die bereits im Hinspiel (1:3-Heimspiel-Niederlage zur Saisoneröffnung) Cleverness, Stabilität und Qualität offenbarte. Allerdings dürften sich im Gesicht von RSV-Trainer Patrick Hinze tiefe Sorgenfalten abzeichnen. Denn zum offiziellen Rückrundenauftakt gegen Mahlsdorf fehlen dem 36-Jährigen gleich zwölf Spieler – damit fällt fast der halbe Kader aus. Neben den langzeitverletzten Chris-David Ring, Yannic Heinze, Yasin Dag, Ernes Matjaz und den bereits beim jüngsten 5:0-Erfolg über Stern 1900 fehlenden Frank Rohde und Peter Misch fallen jetzt auch noch Dima Ronis, Luca Krüsemann, Dominik Kruska, Laurenz Markula, Tom Justin Draeger und Simon Stefanovic aus. „Wir werden daher zwei U19-Spieler und drei Akteure aus unserer zweiten Mannschaft im Kader haben“, so Hinze gegenüber der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“.

 

Eine Konstellation, die eigentlich wie gemacht ist für das mit etlichen erfahrenen ehemaligen Regionalliga-Spielern gespickte Mahlsdorfer Team. Vorsicht ist dennoch geboten: Die Brandenburger, die derzeit auf Tabellenplatz 7 stehen, im Jahr 2022 noch ungeschlagen. Bei einem Erfolg der Eintracht beim RSV stünden nach dem Spieltag 28 Punkte auf dem Mahlsdorfer Konto, man hätte wieder Anschluss an das obere Tabellendrittel – und die eigene Serie ausgebaut.

Mahlsdorfers Abwehrspieler Peter Köster behält im Duell mit einem Spieler des Torgelower FC Greif die Lufthoheit. Foto: Eintracht Mahlsdorf

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