Tausende Mahlsdorfer Haushalte betroffen: Gelbe Säcke sollen abgeschafft werden

Zehntausende Gelbe Säcke werden monatlich in Mahlsdorf zumeist von Alba angeholt und in der Recyclinganlage zwischen B1 und Hultschiner Damm entsorgt. Nun sollen die Gelben Säcke zum Ablauf des Entsorgungsvertrages Ende 2021 abgeschafft werden. Dies plant laut Tagesspiegel die Senatsverwaltung für Umwelt. Stattdessen sollen sich ab 2022 die Haushalte in unserem Ortsteil eine umweltfreundlichere Gelbe Tonne für den Verpackungsmüll vor die Tür stellen. Für viele Mahlsdorfer Haushalte wäre dies nach Rest-, Bio- und Papiermüll die vierte Tonne – und könnte neben Platzknappheit zusätzlich für weitere Probleme sorgen. „Klar ist, dass das Entleeren von Tonnen teurer ist, weil die Säcke nur ins Fahrzeug geworfen werden müssen, während die Tonne zum Fahrzeug gefahren, gekippt und zurückgestellt werden muss“, so Henning Krumrey, Leiter der Alba-Unternehmenskommunikation gegenüber „Mahlsdorf LIVE“. Laut Krumney werden diese Kosten von den dualen Systemen an Hersteller und Handel weitergereicht und in den Produktpreis an der Ladenkasse einkalkuliert. Apropos Müll-Kosten: In der Informationsflut rund um die US-Präsidentenwahl ging am vergangenen Donnerstag die Meldung der BSR, dass sie für die nächsten zwei Jahre die Preise für Müllabfuhr und Straßenreinigung um jeweils 3,8 Prozent erhöht, bei den meisten Mahlsdorfern unter. Die Grundgebühr der Müllabfuhr je Haushalt erhöht sich damit um 10 Cent pro Monat.

Foto: ALBA Group / Alisia Sina Wagner

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