Trotz starkem Auftritt: Mahlsdorf verpasst Sensation nur knapp

Eintracht Mahlsdorf hat nur knapp die Sensation verpasst. Vor etwa 1500 Zuschauenden am Rosenhag war der Erfolg gegen den favorisierten BFC Dynamo in greifbarer Nähe, mit zwei Last-Minute-Toren setzte sich jedoch der Regionalligist durch.


Es war so eng. Und letztlich auch unverdient. Doch am Ende feierte der DDR-Rekordmeister aus Lichtenberg. Die Eintracht aus Mahlsdorf verpasste nur knapp den Einzug ins Viertelfinale des Berliner Landespokals. Der Oberligist lieferte dem Regionalligisten einen beeindruckenden Kampf und war lange Zeit auf Kurs für eine Pokalsensation.


Bereits in der dritten Minute sorgte der über die gesamte Spieldauer bärenstarke Mahlsdorfer Kapitän Peter Köster für einen perfekten Start der Eintracht, als er mit einem präzisen Kopfballtreffer sein Team früh in Führung brachte. Mit viel Einsatz, Disziplin und einer stabilen Defensive verteidigte Mahlsdorf diese Führung fast über die gesamte reguläre Spielzeit. Der BFC blieb blass, nur einmal (10. Minute) musste Mahlsdorfs Torhüter Paul Büchel eingreifen. Erst in der fünften Minute der Nachspielzeit nahm Mahlsdorf den bitteren Ausgleich hin: Moritz Polte traf für den BFC und zwang die Gastgeber in die Verlängerung.


Auch dort hielt Mahlsdorf stark dagegen und schien das Elfmeterschießen bereits erreicht zu haben. Doch erneut in der Nachspielzeit entschied ein später Treffer die Partie zugunsten der Gäste: Brandon Monthé markierte per Kopf das 1:2 aus Mahlsdorfer Sicht. Trotz des unglücklichen Ausscheidens zeigte Eintracht Mahlsdorf eine leidenschaftliche Leistung und war nur wenige Sekunden von einer großen Pokalüberraschung entfernt.

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