Zu DDR-Zeiten befand sich in dem rund 70 Meter langen Gebäude in der Dahlwitzer Straße 57 ein kleiner Baustoffhandel, heute gibt es hier noch einen Fußbodenverleger und den Fleisch-Spezialisten „Feinkost Claus”. Eigentlich war vorgesehen, dass die Baracke bzw. das Grundstück nach dem Ende der gewerblichen Nutzung als Teil der dahinter liegenden Kleingartenanlage „Dahlwitzer Straße“ genutzt wird. Das Gebäude wäre wohl abgerissen worden und auf dem Grundstück eine Grünfläche entstanden. Jetzt hat sich das Bezirksamt umentschieden und will die bestehende Nutzung durch Umwidmung in ein „kleines Gewerbegebiet“ sichern – und so die Läden zu retten. Die Begründung: die ansässigen Gewerbebetriebe dienen der Versorgung der Kleingartenanlage und ihrer näheren Umgebung. So heißt es im jetzt veröffentlichten Bebauungsplan XXIII-35-1. Vor allem ist es das Ziel, das rund 1350 Quadratmeter große Gelände planungsrechtlich zu sichern und so Planungs- und Investitionssicherheit für die Läden zu schaffen und die dort vorhandenen Arbeitsplätze langfristig zu erhalten. Mit der Maßnahme reagiert das Bezirksamt auf die Ankündigung der Inhaber der Geschäfte, langfristig am Standort zu verbleiben.