Circa alle zwei Jahre veröffentlicht das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf seinen Sozialbericht. Der nun von der aus dem Amt ausscheidenden Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) veröffentlichte Bericht bezieht sich auf Daten mit dem Stand 31. Dezember 2020 und informiert über die soziale Lage der exakt 29.757 Mahlsdorfer.
– Es gibt lediglich 413 Arbeitslose in Mahlsdorf, das sind sehr wenige und eine Quote von gut zwei Prozent, allerdings auch rund 70 mehr als noch vor zwei Jahren.
– In Mahlsdorf leben 578 Bezieher:innen von Hartz IV, das ist eine Quote von nur 2,5 Prozent. Das sind gut 70 Menschen mehr als noch vor zwei Jahren.
– 57 Mahlsdorfer Kinder unter 6 Jahren leben unter der Kinderarmutsgrenze (Eltern SGB II-Bezieher).
– 54 Alleinerziehende bekommen in Mahlsdorf Hartz IV. Niemand davon ist unter 25 Jahre alt.
– 113 Mahlsdorfer:innen über 50 Jahren gelten als arm (SGB II-Bezug). Eine Quote von gut einem Prozent.
– 144 Menschen in Mahlsdorf erhalten Grundsicherung. Diese Sozialleistung erhalten Menschen im Alter und bei Erwerbsminderung zur Sicherstellung des notwendigen Lebensunterhalts bei Hilfebedürftigkeit.
– Die Fluktuation ist gering. 60 Prozent aller Mahlsdorfer:innen leben bereits seit mehr als zehn Jahren an ihrer derzeitigen Adresse.
– 9,5 Prozent leben an Orten mit Lärmbelastung (vor allem rund um B1, Hultschiner Damm, Bahntrasse).
– Zwei Drittel aller Mahlsdorfer:innen leben in mittlerer Wohnlage. Diese ist so definiert: Gebiete sind überwiegend geschlossen und stark verdichtet bebaut, das Straßenbild ist normal und der Zustand der Gebäude gut. Es gibt wenige Grün- und Freiflächen, durchschnittliche Einkaufsmöglichkeiten und eine gute Verkehrsanbindung. Auch gibt es keine Lärm- oder Geruchsbelästigung. In Mahlsdorf-Süd beträgt dieser Anteil mehr als 80 Prozent.
Circa ein Drittel lebt in einfacher Wohnlage, vor allem die Mahlsdorfer:innen aus Alt-Mahlsdorf (die Gegend rund um den Bahnhof). Hier sind laut Definition die Gebiete überwiegend geschlossen und stark verdichtet bebaut. Es gibt nur sehr wenige Grün- und Freiflächen und das Straßenbild ist zumeist ungepflegt und der Zustand der Gebäude eher schlecht. Unter Umständen werden Anwohner durch Geräusch- und Geruchsbelästigung stark beeinträchtigt. Gute Wohnlagen gibt es im gesamten Bezirk Marzahn-Hellersdorf nicht.
Circa ein Drittel lebt in einfacher Wohnlage, vor allem die Mahlsdorfer:innen aus Alt-Mahlsdorf (die Gegend rund um den Bahnhof). Hier sind laut Definition die Gebiete überwiegend geschlossen und stark verdichtet bebaut. Es gibt nur sehr wenige Grün- und Freiflächen und das Straßenbild ist zumeist ungepflegt und der Zustand der Gebäude eher schlecht. Unter Umständen werden Anwohner durch Geräusch- und Geruchsbelästigung stark beeinträchtigt. Gute Wohnlagen gibt es im gesamten Bezirk Marzahn-Hellersdorf nicht.