Noch steht er am Ufer: Das passiert mit dem Oldtimer aus dem Habermannsee

Vor einigen Tagen barg die Berliner Feuerwehr ein mindestens 50 Jahre altes Auto vom Mahlsdorfer Ufer aus aus dem Habermannsees. Taucher hatten den SAS-965 der ukrainischen Automarke Saporoshez nur kurz vorher in vier Metern Tiefe entdeckt. Seitdem steht das Fahrzeug, welches nach wie vor mit hunderten Muscheln bedeckt ist, auf dem Parkplatz auf der Rosenhagener Straße in Kaulsdorf.Wie geht es jetzt weiter?

Bereits am verganenen Donnerstag teilte ein Sprecher der Polizei Berlin mit, dass Ermittler des Landeskriminalamtes prüfen würden, ob das Fahrzeug bei einer Straftat eingesetzt wurde und zum Verschwinden von Beweismitteln versenkt wurde. Dies ist nach „Alles Mahlsdorf“-Informationen aus dem LKA nicht der Fall, der SAS liegt offenbar schon mehrere Jahrzehnte im See.

Die Ermittler genehmigte deshalb die Verschrottung des Oldtimers. Am vergangenen Montag gab das Umwelt- und Naturamt des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf die Fahrzeugentsorgung in Auftrag, die Zuständigkeit für derartige Fälle liegt für das gesamte Berliner Stadtgebiet beim Amt für regionalisierte Ordnungsaufgaben. Dieses wiederum ist beim Bezirksamt Lichtenberg angegliedert und kümmert sich unter anderem um die Altfahrzeugentsorgung. „Erfahrungsgemäß erfolgt eine Abholung des Kfz innerhalb von 2-3 Tagen“, so die für das Ordnungsamt zuständige Marzahn-Hellersdorfer Stadträtin Nadja Zivkovic (CDU) gegenüber „Alles Mahlsdorf“.

Das Wrack steht auf einem Parkplatz in der Nähe des Habermannsees.
Nach ersten Hinweisen könnte es sich um SAS-965 der ukrainischen Automarke Saporoshez handeln. Das Modell wurde nur bis ins Jahr 1969 hinein gebaut.
An dem Fahrzeug kleben noch hunderte Muscheln.

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