Bereits zwei Mal wurde die in Mahlsdorf lebende Bogenschützin Lisa Unruh mit dem Titel „Berlins Sportlerin des Jahres“ ausgezeichnet. Zunächst im Jahr 2016, als die heute 33-Jährige sensationell die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gewann und 2018 nach drei Weltmeistertiteln. Besonders ist diese Würdigung vor allem, da es sich um eine Publikumsabstimmung handelt und Bogenschießen eine absolute Randsportart ist.
Nun, Ende des Jahres 2021, hat Lisa Unruh wieder die Chance auf die Auszeichnung, dafür benötigt sie jedoch die Mithilfe unserer Leserinnen und Leser (siehe Link unten). Verdient hätte es die hauptberuflich bei der Bundespolizei tätige Schützin aus der Florastraße. Im Sommer sicherte sie mit ihrem letzten Pfeil dem deutschen Frauen-Team bei den Olympischen Spielen in Tokio die Bronzemedaille, nur wenige Monate später stand sie beim Weltcup-Finale in Kanada ganz oben auf dem Siegertreppchen. Deshalb ist sie zum einen nominiert als „Berlins Sportlerin des Jahres“ und hat auch in der Kategorie „Berlins Team des Jahres“ gemeinsam mit ihren Kolleginnen Michelle Kroppen und Charline Schwarz Chancen.
Die Konkurrenz ist in beiden Wertungen jedoch groß. Als weitere Mannschaften sind unter anderem die Deutschen Meister Alba Berlin (Basketball), die BR Volleys (Volleyball), die Eisbären Berlin (Eishockey), die Wasserfreunde Spandau (Wasserball) sowie ttc eastside (die Tischtennis-Cracks holten zudem die Champions League). Im Einzel muss sich Lisa Unruh u.a. gegen Paralympics-Goldmedaillengewinnern Elena Semechin oder Finswimming-Weltmeisterin Johanna Schikora durchsetzen. „Ich freue mich über eure Stimme und mit eurer Unterstützung zeigen wir, wie groß der Bogensport wirklich ist“, so Lisa Unruh.
Und hier kann abgestimmt werden: https://www.champions-berlin.de/wahl