„Der giftige Ölkäfer ist nun auch in Mahlsdorf verbreitetet.“: Diese Nachricht erreichte die „Alles Mahlsdorf/Mahlsdorf LIVE“-Redaktion Anfang der Woche. Unser Leser Steve Wendt hatte auf einer Radtour durch das benachbarte Erpetal gleich drei Exemplare entdeckt und Beweisfotos geknipst. Allerdings aus sicherer Entfernung, denn die wehrhaften Krabbler zählen zu den giftigsten Tieren Deutschlands. Wir haben Berlins Wildtierexperten Nr. 1, Derk Ehlert, gefragt, ob Grund zur Panik besteht.
Im großen Garten des Kunsthauses Flora (Florastraße 113) wird am Sonntag, dem 7. Mai, ausgiebig geschlemmt. Die Eltern- und Nachbarschaftsinitiative vor Ort lädt zum Mitmach-Familienbrunch ein. Mitzubringen sind ein gefüllter Picknickkorb und gute Laune. Beginn ist um 11 Uhr.
Die Initiative Smartzahn-Cleversdorf bringt wieder Schülerinnen und Schüler mit lokalen und überregionalen Ausbildungsbetrieben zusammen, um ihnen berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Am Donnerstag, dem 11. Mai, von 15 bis 18 Uhr findet an der Integrierten Sekundarschule (ISS) Mahlsdorf (An der Schule 41-59) die Zukunftsmesse Hellersdorf statt. Dort können sich junge Leute allein, mit Freunden oder in Begleitung ihrer Eltern umfassend über Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten vor der Haustür informieren.
Schon ganz früh hatte sich Kai Wegner auf die Mahlsdorferin Katharina Günther-Wünsch festgelegt. Jetzt ist es amtlich: Die 40-jährige Bildungspolitikerin der CDU steht nach fast drei Jahrzehnten SPD-geführter Senatsbildungsverwaltung an der Spitze dieses Ressorts. Am Donnerstagabend wurde sie vom frisch gewählten Regierenden Bürgermeister zur Senatorin ernannt.
Von oben tropft Taubenkot, unten toben die Ratten. Die beschmierten Wände machen auch keinen guten Eindruck und das schummrige Licht ruft jede Menge Fahrraddiebe auf den Plan. Seit Ewigkeiten gehört der Bereich rund um die Fahrradabstellanlage am S-Bahnhof Mahlsdorf zu den hässlichsten Ecken des Ortsteils. Die Polizei spricht sogar von „Problemörtlichkeit“. Jetzt soll’s dem Schandfleck aber an den Kragen gehen und Aufschieben ist keine Option, denn die 20.000 Euro aus dem Bürgerhaushalt 2022/23 müssen noch in diesem Jahr ausgegeben werden.
Henrik Arnold ist 2006 nach Mahlsdorf gezogen. 2018 hat er in seinem Kiez einen Stolperstein für Alexander Scheucher initiiert. Alle, die mehr über das Schicksal des jüdischen Kaufmanns und das seiner Familie erfahren wollen, sind eingeladen, am Mittwoch, dem 10. Mai, um 18 Uhr ins Bezirksmuseum (Haus 1, Alt-Marzahn 51) zu kommen. Dort wird Arnold einen Vortrag halten und Fotos zeigen.
Im Zentrum Ost-Berlins, an einer der ältesten Stellen der Stadt, entstand zwischen 1969 und 1973 eine einzigartige Hochhaussiedlung. In die Plattenbauten auf der Fischerinsel zogen neben kinderreichen Familien bekannte Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und Diplomaten ein. DDR-Alltag traf hier auf Prominenz und Extravaganz. Auch der Journalist und Moderator Andreas Ulrich lebte als Kind eine Zeitlang in einem der sieben Wohntürme. Für sein Buch „Die Kinder von der Fischerinsel“ hat er sich auf die Suche nach einstigen Mitschülern begeben und ihre Lebenswege skizziert. Am Montag, dem 8. Mai, liest er in der Stadtteilbibliothek Mahlsdorf ein paar Passagen aus seinem Werk vor. Beginn ist um 18 Uhr
Wenn Bäume verschwinden, ist das oft eine emotionale Angelegenheit. Die einen sind froh, dass kein Laub mehr auf ihr Grundstück fällt oder der „Störenfried“ vor ihrer Einfahrt nicht länger die Sicht beim Ein- und Ausparken behindert. Anderen blutet das Herz, wenn die Mitarbeiter des Grünflächenamts mit der Motorsäge anrücken. Um die 150 Straßenbäume sind in diesem Jahr allein in Mahlsdorf gefällt worden. Das geht aus der Baumfällliste des bezirklichen Straßen- und Grünflächenamts für das Frühjahr 2023 hervor. Bei einem Spaziergang durchs Siedlungsgebiet wollen sich Mitglieder der Partei Bündnis 90/Die Grünen am Sonntag, dem 23. April, mit interessierten Bürgern zu dem Thema austauschen. Treffpunkt ist um 14 Uhr am S-Bahnhof Mahlsdorf.
Ab Montag, den 24. April, wird in Mahlsdorf-Süd der Hultschiner Damm zwischen Voltastraße und Lutherstraße komplett gesperrt. In dem Abschnitt muss die Fahrbahndecke saniert werden, teilt das Straßen- und Grünflächenamt mit.
Der Ortschronist Paul Großmann († 1939) hat hier sein Grab ebenso wie Museumsgründerin Charlotte von Mahlsdorf († 2002), Komponist Kurt Schwaen († 2007) und Schauspieler Günter Naumann († 2009). Seit fast 100 Jahren finden Menschen auf dem Waldkirchhof in der Rahnsdorfer Straße ihre letzte Ruhe. Seit 18. April 1923 ist die Evangelische Kirchengemeinde im Besitz der Fläche. Das Jubiläum wird am kommenden Samstag mit einer Andacht, anschließendem Friedhofsrundgang und einem Konzert begangen.