Mahlsdorfer Märkte bekommen Hyper-Ladestation für E-Autos

Schnell noch den Wochenendeinkauf erledigen – und schwupps ist das Auto wieder aufgeladen. Das soll künftig für Kundinnen und Kunden der Mahlsdorfer Märkte möglich sein. Der Immobilieninvestitions- und Fondsmanager Greenman will auf dem Parkplatz des Nahversorgungszentrums (An der Schule) noch in diesem Jahr eine große Stromtankstelle errichten, an der acht Autos gleichzeitig neuen Saft bekommen können.

 

Die Elektrostrom-Zapfsäulen werden in Kooperation mit dem Lade-Infrastrukturspezialisten GP Joule Connect bis November 2022 auf dem Kundenparkplatz von Edeka und KiK errichtet. Während es sonst einige Stunden lang dauert, bis ein leergefahrenes E-Auto für längere Strecken wieder fahrtüchtig wird, soll die Hyper-Ladestation in nur 20 Minuten 200 Kilometer hinzugewonnene Reichweite garantieren. Die für die Anlage benötigte Energie wird von den Photovoltaikanlagen auf den 5.000 Quadratmeter großen Dachflächen der EDEKA-und KiK-Märkte bezogen. Die Objekte befinden sich im Besitz des Fonds Greenman OPEN. Wie eine Unternehmenssprecherin mitteilte, stehe der Ladepreis bisher noch nicht final fest. Die Kosten sollen sich aber im marktüblichen Bereich bewegen.

 

„Dies ist ein erster großer Schritt für die geplante Einführung von Elektro-Ladestationen. Wir wollen den Kunden, die unsere Supermärkte besuchen, einen umweltfreundlichen Service bieten und sind sehr glücklich über die Partnerschaft mit GP Joule Connect“, sagt Maximilian Bley, Gründer und CEO von Greenman Energy. Das Unternehmen rechnet damit, dass bis zum Jahr 2030 etwa jedes vierte Auto auf deutschen Straßen ein E-Fahrzeug sein wird und will der steigenden Nachfrage nach Lademöglichkeiten bei Lebensmitteleinkäufen nachkommen. 

Das Vorhaben in Mahlsdorf bildet den Auftakt eines 30 Millionen Euro umfassenden Expansionsplans. Vorgesehen ist, an allen 75 deutschen Assets von Greenman OPEN Schnellader zu installieren. Darüber hinaus soll es aber auch Stationen an externen Supermärkten und Fachmarktzentren geben. Bis 2030 könnten etwa 270 betriebsbereite Ladestationen entstehen, die genug Energie liefern, um die Erde rund 190-mal zu umrunden – und dabei 400 Tonnen Kohlenstoff jährlich einzusparen. 

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