Vier Meter hohe Weihnachtspyramide in Mahlsdorf dreht sich wieder

Drei Etagen und vier Meter hoch, festlich beleuchtet und in liebevoller Handarbeit gefertigt: Die überlebensgroße Pyramide von Dr. Günter Weide gehört seit fünf Jahren zu den absoluten Sehenswürdigkeiten im vorweihnachtlichen Mahlsdorf. Auf dem Grundstück seiner Nachbarn in der Mirower Straße 88 hat der 81-Jährige auch in diesem Jahr wieder sein selbst gebautes XXL-Kunstwerk mit Bergleuten, Kapelle und Sängerknaben aufgestellt.

 

Etliche Freunde, Bekannte und Nachbarn ließen es sich nicht nehmen, beim traditionellen Anschieben am ersten Advent dabei zu sein. Bevor die zahlreichen LED-Lichter angeknipst und die Pyramide in Gang gesetzt wurde, sangen alle gemeinsam das „Steigerlied“, die inoffizielle Hymne des Erzgebirges, wo Günter Weide aufgewachsen ist.

 

Bis Ende Februar wird das hölzerne Karussell in Mahlsdorf-Süd nun wieder kleine und große Passanten erfreuen. Ein Bewegungssensor sorgt dafür, dass sich die Weihnachtspyramide immer dann dreht, wenn Leute den Weg entlangkommen oder ein Auto vorbeifährt. „Am schönsten ist es, die Kindergartengruppen zu beobachten, wenn sie Hampelmänner vor dem Zaun machen, um die Pyramide zum Anspringen zu bringen“, verrät Dr. Günter Weide, der schon als Teenager seine erste Weihnachtspyramide gebaut hat. Weitere 14 Exemplare in handelsüblicher Größe sind im Laufe der Jahre hinzugekommen. Im Gegensatz zur „großen Schwester“ passen sie aber alle ins Haus und sind auch deutlich wartungsärmer. „Ich musste die Figuren der großen Pyramide in diesem Jahr restaurieren, weil durch die Feuchtigkeit draußen der Lack öfter abplatzt“, berichtet der promovierte Physiker. Die aufwendigen Arbeiten hatte er bereits im Sommer durchgeführt. Um die Pyramide jetzt wieder für die Weihnachtszeit herauszuputzen brauchte er knapp zwei Tage. „Der Grundaufbau dauert einen Tag und die elektrische Verdrahtung noch mal anderthalb Tage“, so Weide.

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