Nächste Saison Oberliga? Eintracht Mahlsdorf nun Aufstiegs-Traum einen Schritt näher

Seit gut zehn Jahren befindet sich Eintracht Mahlsdorf vor Saisonbeginn regelmäßig unter den Top-Favoriten auf die Berliner Fußball-Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die überregionale Oberliga. Geklappt hat es nie. Nie aber waren die Voraussetzungen so gut wie in dieser Saison 2020/21. Mannschaft, Trainerteam und Umfeld sind gewachsen und agieren mittlerweile auf einem Niveau, das eine Stufe über den anderen Vereinen der Berlin-Liga liegt. Das Ergebnis: Nach dem 11. Spieltag, ausgetragen Anfang November, liegt Mahlsdorf mit neun Punkten Vorsprung vor Sparta Lichtenberg auf Platz 1 der Tabelle – anschließend wurde der Spielbetrieb pandemiebedingt ausgesetzt. Lange gab es Befürchtungen, dass Corona den Aufstiegsträumen der Eintracht einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Nun aber ist der Verein dem großen Ziel ein Stück näher gekommen.

Nach einer Abstimmung unter allen Fußballvereinen der Hauptstadt hat der Berliner Fußballverband nun den formalen Prozess des Saisonabbruchs in die Wege geleitet. Insgesamt beteiligten sich 123 Vereine an der Abfrage. In allen Bereichen erhielt die Auswahl „Abbruch ohne Auf- und Absteiger“ die meisten Stimmen. Aber mit dem Zusatz “Ausnahme: Aufsteiger in NOFV- bzw. DFB-Spielklassen”. Und dieser Zusatz ist für Eintracht Mahlsdorf enorm wichtig. Denn das bedeutet, dass wenn die höherklassigen Ligen, nämlich die überregionale Ober- sowie die Regionalliga des Nordostdeutschen Fußballverbandes zustimmen, Mahlsdorf in die fünfte deutsche Liga aufsteigen könnte.

Da aus der Oberliga der FC Strausberg bereits jetzt für die kommende Saison seine Mannschaft abgemeldet hat und mit Tasmania Berlin eine Hauptstadt-Mannschaft auf Platz 1 steht und auch in der Regionalliga mit Viktoria 1889 eine Berliner Mannschaft ganz oben steht und in den Profi-Fußball wechselt, stehen die Chancen für Mahlsdorf gut. Vorbereitet auf den „Ernstfall“ ist man am Rosenhag. Mit Jan Meissner (Foto) holte man von Sparta Lichtenberg vor wenigen Tagen einen gut vernetzten Teammanager in den Verein, die Leistungsträger Filip Kristic und Maximilian Schmidt verlängerten kürzlich ihre Verträge und mit Nico Beyer verpflichtete die Eintracht Mitte März einen Spieler, der alle Nachwuchsmannschaften von Hertha BSC durchlief und bereits Erfahrungen in der 3. Liga sammelte.

Hier unsere älteren Beiträge zu Eintracht Mahlsdorf:

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