Die Telekom plant den Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes für rund 2 Millionen Haushalte in Berlin bis 2030. Daher sind bereits heute schon in allen Bezirken Glasfaserausbau-Arbeiten zu sehen. Auch im Bezirk Marzahn-Hellersdorf startet der Ausbau nun für rund 5.200 Haushalte und Unternehmen in den Ortsteilen Kaulsdorf und Mahlsdorf. Wer sich bis 31.12.2023 für den Glasfaser-Anschluss entscheidet, spart die einmaligen Anschlusskosten in Höhe von 799,95 €.
Seit knapp drei Monaten thront das Sandmännchen-Denkmal auf dem Ullrichplatz. Michael Wiedemann schaut mehrmals pro Woche nach dem Rechten. Er ist der Initiator der 1,20 Meter großen Bronzestatue. Gemeinsam mit dem Marzahner Verein Lyra und prominenten Unterstützern gelang es ihm, in wenigen Monaten 35.000 Euro für die Anfertigung und Aufstellung der Skulptur zu sammeln. Wer meint, das Engagement des 67-jährigen Kunstsammlers sei damit beendet, kennt Michael Wiedemann nicht. Der Mann sprudelt nur so vor Standortmarketing-Ideen. Als nächstes will er dafür kämpfen, dass die Bushaltestelle Wilhelm-Blos-Straße die Zusatzbezeichnung „Sandmännchen-Denkmal“ erhält.
Der Baubeginn für die neue Gemeinschaftsschule zwischen Landsberger Straße und Bisamstraße rückt näher. Im Laufe des Sommers will der Bezirk beginnen, das Grundstück für das Projekt vorzubereiten. Das hat der neue Schulstadtrat in Marzahn-Hellersdorf, Stefan Bley (CDU), am Donnerstagabend in der Bezirksverordnetenversammlung verkündet. Ab Anfang 2024 soll dann die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Amtshilfe leisten und den Hochbau übernehmen.
In der Mahlsdorfer Lemkestraße ist am Montag eine Linde abgeholzt worden. Die Fällung steht im Zusammenhang mit dem bevorstehenden zweiten Sanierungsabschnitt des Kopfsteinpflasters. Wie Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic (CDU) mitteilte, habe der Baum neben wenigen anderen Gehölzen auf der aktuellen Fällliste für die Maßnahme gestanden. In seinem Stammfußbereich wurde Pilzbefall festgestellt. Eine Kontrolle des Grünflächenamts in diesem Frühjahr kam schließlich zu dem Ergebnis: Gefahr im Verzug.
In Mahlsdorf-Nord haben am Montagmittag Gasleitungsarbeiten an den Kreuzungen Burggrafenstraße und Karlshafener Straße begonnen.
Am 19. Mai 2015, also vor exakt acht Jahren, eröffnete am Entrée des Mahlsdorfer Ortsteilzentrums (Straße An der Schule) die kleine Einkaufswelt mit dm, KiK und dem Edeka-Center Brehm. Zum diesjährigen Geburtstag stellen die Mahlsdorfer Märkte für Kundinnen und Kunden von 10 bis 18 Uhr ein bisschen Programm auf die Beine.
Nachdem die Berliner Firma Ubitricity im vergangenen Sommer in der Biesdorfer Oberfeldstraße die ersten Laternen mit „Steckdosen“ für Elektroautos ausgestattet hatte, verlief die weitere Umsetzung des Projekts „ElMobileBerlin“ in den beiden Pilotbezirken Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf zunächst eher schleppend. Inzwischen aber sind die ersten 250 Lichtmasten in Betrieb. Wir verraten, wo genau in Mahlsdorf E-Autofahrer tanken können.
Man(n) kann den Herrentag tatsächlich auch mit der Familie verbringen – das jedenfalls hat sich Eintracht Mahlsdorf gedacht. Gemeinsam mit der Fußballkneipe von Union-Legende Torsten Mattuschka veranstaltet der Club am 18. Mai ein ganz besonderes Sportevent mit buntem Rahmenprogramm auf dem Rosenhag. „Tusche“ selbst ist auch am Start und wird die Fußballschuhe schnüren. In den Pausen signiert er Autogrammkarten.
Sie bändigen Flammen, trainieren Kinder und Jugendliche, spenden Kraft, sind für ihre Nachbarn da oder helfen in sozialen Einrichtungen mit: Überall in Mahlsdorf engagieren sich Menschen in ganz unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich. Die Bezirksverordnetenversammlung sucht wieder nach solchen Alltagsheldinnen und -helden. Ihnen soll anlässlich des alljährlichen Tages des Ehrenamts in feierlichem Rahmen für ihren Einsatz gedankt werden.
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Die Initiative „Denk Mal am Ort“ bietet rund um den 78. Jahrestag einen Rahmen für persönliche Erinnerungen an Verfolgte des Nationalsozialismus. In Mahlsdorf wird am heutigen Sonntag, dem 7. Mai, Alice Herz (1882-1965) gedacht. Die Friedensaktivistin, Journalistin und Frauenrechtlerin lebte viele Jahre in Mahlsdorf, bis sie aus Nazi-Deutschland emigrieren musste und in den USA eine neue Heimat fand. Mit 82 Jahren, zu Zeiten des Vietnamkriegs, wählte sie eine der extremsten Formen des politischen Protests: die öffentliche Selbstverbrennung. Lesung und Gespräch finden um 13 Uhr in der nach ihr benannten Grünanlage an der Giesestraße statt.