Aktuelles

Stefanie Wagner-Boysen (Linke): „Das Bürgerhaus wird schon lange dringend benötigt.“

Stefanie Wagner-Boysen ist in der Marzahn-Hellersdorfer Bezirksverordnetenversammlung gleichstellungs-, umwelt- und klimaschutzpolitische Sprecherin der Linksfraktion. Die gebürtige Cottbusserin war lange im Bankensektor tätig, ehe sie sich zur betrieblichen Gesundheitsmanagerin umschulen ließ. Jenseits der Politik engagiert sie sich in ihrer Freizeit unter anderem in der Elterninitiative im Kunsthaus Flora.

Luise Lehmann (SPD): „Die Infrastruktur muss sich dem Zuzug und dem demografischen Wandel anpassen.“

Die junge Neurochirurgin Dr. Luise Lehmann (Jahrgang 1997) ist in Mahlsdorf aufgewachsen und erhielt bei der letzten Wahl im September 2021 im Wahlkreis 5 die zweitmeisten Erststimmen. Neben ihrem Job im Klinikum Buch sitzt sie für die SPD Marzahn-Hellersdorf in der Bezirksverordnetenversammlung, ist gesundheitspolitische und gleichstellungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion und stellvertretende Vorsteherin der BVV.

Was gibt’s Neues im Familienzentrum Mahlsdorf?

Das Familienzentrum Mahlsdorf versteht sich als Ort der Begegnung, Bildung und Beratung, an dem es in erster Linie um eines geht: Familien stärken. Mit vielfältigen Angeboten von Pekip über Schwangerschaftsyoga bis hin zu Elterntraining wendet sich die Einrichtung in der Hönower Straße 67 an werdende und frischgebackene Mamas, Papas, Omas, Opas, Alleinerziehende, Verwandte und Freunde der Familie. Neben wöchentlichen Kursen und Beratungen tauchen im Programm auch immer wieder verschiedene Specials auf wie zum Beispiel der Elterntreff „Willkommen Baby“. Er findet viermal im Jahr statt – das nächste Mal am Donnerstag, dem 9. Februar. Ganz neu ist übrigens ein offener Treff für Alleinerziehende.

Schulen am Limit: Eltern schreiben Brandbrief an den Senat

In der Elternschaft brodelt es. Die Gesamtelternsprecher von sechs Grundschulen im Siedlungsgebiet wollen die mitunter massive Überbelegung der Bildungseinrichtungen nicht länger hinnehmen. Sie haben wenige Tage vor der Berlin-Wahl einen gepfefferten Brandbrief an den Senat geschrieben und zum Gesprächstermin gebeten. Der Zeitpunkt für den offenen Hilferuf ist ganz bewusst gewählt, „weil wir befürchten, dass uns nach der Wahl wieder niemand zuhören wird“, sagt Reinhard Lau von der Mahlsdorfer Grundschule.

Am Montag geht’s los: Mahlsdorfer Eltern haben eine Schule gegründet

Die Demokratische Schule „miwa“ verfolgt ein ganz eigenes Konzept. Es gibt keine Noten und keinen Frontalunterricht. Die Kinder bestimmen selbst, was sie wann, wo, wie und mit wem lernen. Unterstützt werden sie dabei von Lehrern und Erziehern, die sich eher als Lernbegleiter verstehen. Drei Jahre lang haben Mahlsdorfer Eltern für dieses Projekt gekämpft (wir berichteten mehrfach). Jetzt kann es endlich losgehen. Weil sich hier im Kiez partout keine geeigneten Räume fanden, wird die Schule in Marzahn eröffnen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, denn der Name des Elternvereins „miteinander wachsen“ soll Programm sein.

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