Sie gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten des Bezirks. Ihre Geschichte ging um die Welt. Am 18. März wäre Charlotte von Mahlsdorf 95 Jahre alt geworden. Der Förderverein des Gründerzeitmuseums nimmt das Jubiläum zum Anlass, um der 1928 als Lothar Berfelde zur Welt gekommenen Museumsgründerin und Bundesverdientskreuz-Trägerin zu gedenken. Auf der „Geburtstagsparty“ wird auch die Doku „Sonntagskind“ gezeigt.
Der Berliner Senat vergibt erneut kleine landeseigene Flächen an soziale Träger. Bei dem nunmehr dritten Interessenbekundungsverfahren geht es um 41 zumeist unbebaute Grundstücke. Sie liegen größtenteils in den Ein- und Zweifamilienhausgebieten von Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf und gehören der Berliner Immobilien Management GmbH (BIM). In Mahlsdorf stehen sechs Standorte zur Auswahl. Bis zum 4. September 2023 können sich gemeinnützige Organisationen bewerben.
Im öffentlichen Dienst und in den landeseigenen Unternehmen haben die für Montag und Dienstag angekündigten Warnstreiks begonnen. Das gilt auch für die Berliner Stadtreinigung (BSR). Wegen der zweitägigen Arbeitsniederlegungen und des Frauentags am Mittwoch öffnet der Recyclinghof in der Rahnsdorfer Straße erst wieder am Donnerstag, dem 9. März. Bis dahin heißt es auch: keine Müllabfuhr und kein Sperrmüll-Abholservice.
Als die Gestapo kam, um ihn zu holen, saß er gerade beim Mittagessen. Er soll seiner Nachbarin den Wohnungsschlüssel gegeben und gesagt haben, er käme bald zurück. Doch Walter Reissner kam nicht zurück. Heute auf den Tag genau ist es 80 Jahre her, dass der jüdische Maler und Bildhauer aus Mahlsdorf in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und später ermordet wurde.
Er hat es wieder getan: Das 14-jährige Kung-Fu-Talent Kyle Landmann konnte bei der Berlin-Brandenburgischen Meisterschaft im Wushu erneut ganz groß auftrumpfen. Zwei Meistertitel, ein Vizemeistertitel und eine Bronzemedaille lautet die diesjährige Ausbeute des Mahlsdorfer Schülers, der im vergangenen September schon internationaler Chin-Woo-Champion wurde.
Mit großem Tamtam wurde im November die symbolische Aufstellung der Sandmann-Skulptur gefeiert. Jetzt soll das Denkmal auf den Ullrichplatz zurückkehren und dort bleiben. Am Dienstag, dem 14. März, um 13 Uhr ist es so weit. Die Bürgerinitiative um Michael Wiedemann, der Verein Lyra Marzahne. V., Bildhauer Claus Lindner, Kunstgießer Wilfried Hann, Mitglieder des Bezirksamts und sicher auch viele kleine und große Sandmann-Fans aus Mahlsdorf und ganz Marzahn-Hellersdorf werden dabei sein, um den Fernsehliebling und seinen Erfinder Gerhard Behrendt zu würdigen.
Er wird in der Presse mit Musikern wie Passenger, Ed Sheeran, Neil Finn und Vance Joy verglichen. Seine Songs haben eingängige Melodien, pendeln zwischen Folk-Pop und Soft-Rock und strotzen nur so vor positiver Energie. Am Freitag, dem 17. März, kommt der gebürtige Neuseeländer Mathew James White mit seiner Gitarre nach Mahlsdorf. Die Tickets für das Live-Konzert im Theodor-Fliedner-Heim kosten 15 Euro und können über den Bürgerverein Mahlsdorf bezogen werden.
In Marzahn-Hellersdorf könnten bis Jahresende 600 neue Kitaplätze entstehen – 40 davon in Mahlsdorf. Sie sollen im Einfamilienhausgebiet am Frettchenweg 6 durch den freien Träger Kenntnisreich Kindertagesstätten gGmbH geschaffen werden. Das Projekt wird mit 576.000 Euro durch das Kita-Ausbauprogramm des Senats „Auf die Plätze, Kitas, los!“ gefördert. Auch im Musikerviertel ist eine neue Kindertagesstätte geplant. Avisierter Fertigstellungstermin ist hier allerdings erst Ende 2024.
18- bis 23-Jährige bekommen in diesem Frühjahr 50 Euro für Kultur geschenkt. Das Guthaben ist auf der sogenannten Jugendkulturkarte hinterlegt, die der Senat noch bis Ende des Monats springen lässt. Junge Berlinerinnen und Berliner können damit bis 30. April den Eintritt für die nächste Clubnacht bezahlen oder sich Tickets für Kino, Oper, Museum, Lesung, Kabarett und andere Events sichern.
Die Hauptstadt hat gewählt und einen historischen Wahlabend erlebt. Anderthalb Jahre nach der missglückten Berlin-Wahl löst die CDU nach über 20 Jahren die SPD als stärkste Kraft im Abgeordnetenhaus ab. Ob künftig Schwarz-Rot, Schwarz-Grün, Rot-Grün-Rot oder vielleicht sogar Schwarz-Rot-Grün regiert, ist noch völlig offen. Wir verraten, wie es im Bezirk aussieht und stellen die Ergebnisse im Wahlkreis 5 vor. Die Wahlbeteiligung lag in Kaulsdorf-Süd, Mahlsdorf-Nord und Mahlsdorf-Süd übrigens bei 76,2 Prozent und damit sowohl deutlich über dem Bezirksdurchschnitt von 56,3 Prozent als auch über dem berlinweiten Wert von 63 Prozent.