Man(n) kann den Herrentag tatsächlich auch mit der Familie verbringen – das jedenfalls hat sich Eintracht Mahlsdorf gedacht. Gemeinsam mit der Fußballkneipe von Union-Legende Torsten Mattuschka veranstaltet der Club am 18. Mai ein ganz besonderes Sportevent mit buntem Rahmenprogramm auf dem Rosenhag. „Tusche“ selbst ist auch am Start und wird die Fußballschuhe schnüren. In den Pausen signiert er Autogrammkarten.
Sie bändigen Flammen, trainieren Kinder und Jugendliche, spenden Kraft, sind für ihre Nachbarn da oder helfen in sozialen Einrichtungen mit: Überall in Mahlsdorf engagieren sich Menschen in ganz unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich. Die Bezirksverordnetenversammlung sucht wieder nach solchen Alltagsheldinnen und -helden. Ihnen soll anlässlich des alljährlichen Tages des Ehrenamts in feierlichem Rahmen für ihren Einsatz gedankt werden.
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Die Initiative „Denk Mal am Ort“ bietet rund um den 78. Jahrestag einen Rahmen für persönliche Erinnerungen an Verfolgte des Nationalsozialismus. In Mahlsdorf wird am heutigen Sonntag, dem 7. Mai, Alice Herz (1882-1965) gedacht. Die Friedensaktivistin, Journalistin und Frauenrechtlerin lebte viele Jahre in Mahlsdorf, bis sie aus Nazi-Deutschland emigrieren musste und in den USA eine neue Heimat fand. Mit 82 Jahren, zu Zeiten des Vietnamkriegs, wählte sie eine der extremsten Formen des politischen Protests: die öffentliche Selbstverbrennung. Lesung und Gespräch finden um 13 Uhr in der nach ihr benannten Grünanlage an der Giesestraße statt.
„Der giftige Ölkäfer ist nun auch in Mahlsdorf verbreitetet.“: Diese Nachricht erreichte die „Alles Mahlsdorf/Mahlsdorf LIVE“-Redaktion Anfang der Woche. Unser Leser Steve Wendt hatte auf einer Radtour durch das benachbarte Erpetal gleich drei Exemplare entdeckt und Beweisfotos geknipst. Allerdings aus sicherer Entfernung, denn die wehrhaften Krabbler zählen zu den giftigsten Tieren Deutschlands. Wir haben Berlins Wildtierexperten Nr. 1, Derk Ehlert, gefragt, ob Grund zur Panik besteht.
Im großen Garten des Kunsthauses Flora (Florastraße 113) wird am Sonntag, dem 7. Mai, ausgiebig geschlemmt. Die Eltern- und Nachbarschaftsinitiative vor Ort lädt zum Mitmach-Familienbrunch ein. Mitzubringen sind ein gefüllter Picknickkorb und gute Laune. Beginn ist um 11 Uhr.
Die Initiative Smartzahn-Cleversdorf bringt wieder Schülerinnen und Schüler mit lokalen und überregionalen Ausbildungsbetrieben zusammen, um ihnen berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Am Donnerstag, dem 11. Mai, von 15 bis 18 Uhr findet an der Integrierten Sekundarschule (ISS) Mahlsdorf (An der Schule 41-59) die Zukunftsmesse Hellersdorf statt. Dort können sich junge Leute allein, mit Freunden oder in Begleitung ihrer Eltern umfassend über Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten vor der Haustür informieren.
Schon ganz früh hatte sich Kai Wegner auf die Mahlsdorferin Katharina Günther-Wünsch festgelegt. Jetzt ist es amtlich: Die 40-jährige Bildungspolitikerin der CDU steht nach fast drei Jahrzehnten SPD-geführter Senatsbildungsverwaltung an der Spitze dieses Ressorts. Am Donnerstagabend wurde sie vom frisch gewählten Regierenden Bürgermeister zur Senatorin ernannt.
Von oben tropft Taubenkot, unten toben die Ratten. Die beschmierten Wände machen auch keinen guten Eindruck und das schummrige Licht ruft jede Menge Fahrraddiebe auf den Plan. Seit Ewigkeiten gehört der Bereich rund um die Fahrradabstellanlage am S-Bahnhof Mahlsdorf zu den hässlichsten Ecken des Ortsteils. Die Polizei spricht sogar von „Problemörtlichkeit“. Jetzt soll’s dem Schandfleck aber an den Kragen gehen und Aufschieben ist keine Option, denn die 20.000 Euro aus dem Bürgerhaushalt 2022/23 müssen noch in diesem Jahr ausgegeben werden.
Henrik Arnold ist 2006 nach Mahlsdorf gezogen. 2018 hat er in seinem Kiez einen Stolperstein für Alexander Scheucher initiiert. Alle, die mehr über das Schicksal des jüdischen Kaufmanns und das seiner Familie erfahren wollen, sind eingeladen, am Mittwoch, dem 10. Mai, um 18 Uhr ins Bezirksmuseum (Haus 1, Alt-Marzahn 51) zu kommen. Dort wird Arnold einen Vortrag halten und Fotos zeigen.
Im Zentrum Ost-Berlins, an einer der ältesten Stellen der Stadt, entstand zwischen 1969 und 1973 eine einzigartige Hochhaussiedlung. In die Plattenbauten auf der Fischerinsel zogen neben kinderreichen Familien bekannte Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und Diplomaten ein. DDR-Alltag traf hier auf Prominenz und Extravaganz. Auch der Journalist und Moderator Andreas Ulrich lebte als Kind eine Zeitlang in einem der sieben Wohntürme. Für sein Buch „Die Kinder von der Fischerinsel“ hat er sich auf die Suche nach einstigen Mitschülern begeben und ihre Lebenswege skizziert. Am Montag, dem 8. Mai, liest er in der Stadtteilbibliothek Mahlsdorf ein paar Passagen aus seinem Werk vor. Beginn ist um 18 Uhr