Das Familienzentrum Mahlsdorf versteht sich als Ort der Begegnung, Bildung und Beratung, an dem es in erster Linie um eines geht: Familien stärken. Mit vielfältigen Angeboten von Pekip über Schwangerschaftsyoga bis hin zu Elterntraining wendet sich die Einrichtung in der Hönower Straße 67 an werdende und frischgebackene Mamas, Papas, Omas, Opas, Alleinerziehende, Verwandte und Freunde der Familie. Neben wöchentlichen Kursen und Beratungen tauchen im Programm auch immer wieder verschiedene Specials auf wie zum Beispiel der Elterntreff „Willkommen Baby“. Er findet viermal im Jahr statt – das nächste Mal am Donnerstag, dem 9. Februar. Ganz neu ist übrigens ein offener Treff für Alleinerziehende.
In der Elternschaft brodelt es. Die Gesamtelternsprecher von sechs Grundschulen im Siedlungsgebiet wollen die mitunter massive Überbelegung der Bildungseinrichtungen nicht länger hinnehmen. Sie haben wenige Tage vor der Berlin-Wahl einen gepfefferten Brandbrief an den Senat geschrieben und zum Gesprächstermin gebeten. Der Zeitpunkt für den offenen Hilferuf ist ganz bewusst gewählt, „weil wir befürchten, dass uns nach der Wahl wieder niemand zuhören wird“, sagt Reinhard Lau von der Mahlsdorfer Grundschule.
Die Demokratische Schule „miwa“ verfolgt ein ganz eigenes Konzept. Es gibt keine Noten und keinen Frontalunterricht. Die Kinder bestimmen selbst, was sie wann, wo, wie und mit wem lernen. Unterstützt werden sie dabei von Lehrern und Erziehern, die sich eher als Lernbegleiter verstehen. Drei Jahre lang haben Mahlsdorfer Eltern für dieses Projekt gekämpft (wir berichteten mehrfach). Jetzt kann es endlich losgehen. Weil sich hier im Kiez partout keine geeigneten Räume fanden, wird die Schule in Marzahn eröffnen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, denn der Name des Elternvereins „miteinander wachsen“ soll Programm sein.
Im Rennen ums Rote Rathaus liegt die CDU nach aktuellen Umfragen weiter vorn. Würde schon an diesem Sonntag gewählt werden, kämen die Christdemokraten laut jüngstem ARD-Deutschlandtrend auf 25 Prozent, gefolgt von SPD mit der derzeit Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (19 %), Grünen (18 %), Linken (12 %), AfD (10 %) und FDP (6 %). Sollte er die Wahl gewinnen und auch noch Koalitionspartner finden, um regieren zu können, weiß CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner schon, wen er zur Bildungssenatorin machen würde. Dem Tagesspiegel hat er jetzt die Mahlsdorfer Abgeordnete Katharina Günther-Wünsch (39) als seine Wunschpersonalie vorgestellt.
Bei der letzten Abgeordnetenhauswahl am 26. September 2021 konnte Katharina Günther-Wünsch (CDU) den Wahlkreis 5 (Mahlsdorf/Kaulsdorf-Süd) klar und deutlich gewinnen. Nun steht die Wiederholungswahl vor der Tür und es gilt, das Direktmandat zu verteidigen. Drei ihrer Herausforderer machen am Donnerstag, dem 2. Februar, gemeinsam Wahlkampf. Um 19.30 Uhr laden Dr. Luise Lehmann (SPD), Stefanie Wagner-Boysen (Linke) und Stefan Ziller (Grüne) interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem politischen Abend ins Stadtteilzentrum PestalozziTreff (Pestalozzistraße 1a) ein.
78 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee wird heute wieder weltweit an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Das „Bündnis für Demokratie und Toleranz am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf“ ruft zum stillen Gedenken im Bezirk auf. Am morgigen Samstag, dem 28. Januar, finden an verschiedenen Orten Aktionen statt – auch in Mahlsdorf.
Der Ball rollt wieder Am Rosenhag (Melanchthonstraße 53). Mit der Partie gegen den 1. FC Frankfurt/Oder geht heute (22. Januar) für den BSV Eintracht Mahlsdorf der Ernst des Oberliga-Alltags weiter. Anstoß ist um 13 Uhr.
Heute ist wieder Bezirksverordnetenversammlung – die letzte vor der Wiederholungswahl. Wir haben die Tagesordnung nach Mahlsdorf-Themen durchsucht und sind fündig geworden. Getagt wird ab 17 Uhr im Freizeitforum Marzahn. Die Sitzung kann auf www.youtube.com/@bvvmh live im Internet verfolgt werden.
Das war knapp. Lange sah es so aus, als fände Ingrid Petras keine Nachfolge für ihre beliebte Buchhandlung in der Fritz-Reuter-Straße. Der Mahlsdorfer Institution drohte nach 50 Jahren das Aus. Doch dann nahm alles noch ein gutes Ende. Nun eröffnet die neue Inhaberin Laura Stark das renovierte Geschäft. Neugierige Leseratten können heute (Samstag, 14. Januar) zwischen 15 und 18 Uhr vorbeikommen und sich anschauen, was die 34-Jährige aus den Räumen gemacht hat.
Seit Mitte September sind die neuen Rufbusse der BVG rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche unterwegs, um Bewohnerinnen und Bewohner in Quartieren, die bislang unzureichend an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sind, von A nach B zu bringen (wir berichteten). Auch Mahlsdorf-Süd gehört zum etwa 62 Quadratkilometer großen Einsatzgebiet. Mahlsdorf-Nord leider noch nicht. Weil die Nutzung und der Bekanntheitsgrad des neuen On-Demand-Services ausbaufähig ist, hat der Betreiber Via den Aktionszeitraum für das Kennenlernangebot verlängert.