Am 27. Januar wird wieder weltweit an die Millionen Opfer der menschenverachtenden NS-Herrschaft erinnert. An diesem Tag jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee zum 79. Mal. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz in Marzahn-Hellersdorf lädt zu diesem Anlass zu einem stillen Gedenken an verschiedenen Orten im Bezirk ein. Zwei der insgesamt acht Veranstaltungen finden in Mahlsdorf statt.
Ein vergriffener Klassiker der queeren Literatur kehrt in den Buchhandel zurück: Der Jaron Verlag hat die von Peter Süß verfasste Charlotte-von-Mahlsdorf-Biografie „Ich bin meine eigene Frau“ neu aufgelegt. Sie ist ab 1. Februar wieder erhältlich – natürlich auch im Gründerzeitmuseum (Hultschiner Damm 333), wo bereits einige Exemplare angeliefert wurden. Das erstmals Anfang der 90er erschienene Werk ist fast schon ein kleines Muss für alle Mahlsdorfer.
Deutschlandweit gibt es 36.000 Kfz-Werkstätten. Um die besten Betriebe für ihre Arbeit zu prämieren, hat der Teilegroßhändler Wessels & Müller (WM) gemeinsam mit dem Online-Portal autoservice.com erstmals die „Werkstatt des Jahres“ gekürt. Als einzige Berliner Werkstatt war der Lackprofi an der B1 (Alt-Mahlsdorf 121 C) unter den Nominierten. Und auch wenn es mit dem Award diesmal nicht geklappt hat, kann Inhaber Marco Klebe stolz auf sein Team sein. In diesem Jahr will er sich erneut um die Auszeichnung bewerben. Denn der umtriebige Geschäftsführer investiert einmal mehr in den Standort, um die Abläufe im Unternehmen weiter zu optimieren und den Service für die Kunden noch ein bisschen höher zu schrauben.
Bücher sind wahre Wunderwerke. Sie können unsere Fantasie beflügeln, den Blick in neue Welten öffnen, uns inspirieren, unterhalten, informieren, trösten, ablenken, aufmuntern und noch viel mehr. Mit der ersten Mahlsdorfer „Lesenacht entlang der Tram 62“ möchten verschiedene Akteure aus dem Ortsteil am Freitag, dem 16. Februar, einer der schönsten Freizeitbeschäftigungen öffentlich ganz viel Raum und Zeit geben. Ein ähnliches Format hat sich seit 2017 in Marzahn mit der „Lesenacht an der M8“ äußerst erfolgreich etabliert. Wäre doch gelacht, wenn Mahlsdorf das nicht auch schafft.
Obwohl die Bauarbeiten gerade erst anlaufen, hat das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf am Dienstag die Gründung der neuen Integrierten Sekundarschule (ISS) in der Landsberger Straße 178 zum kommenden Schuljahr 2024/25 beschlossen. Das heißt, Sechstklässlerinnen und Sechstklässler können die neue Schule bei der Oberschulanmeldung im Februar bereits auf ihre Wunschliste setzen. Zum Start werden vier siebte Klassen eröffnet. Der Haken daran: Bis zur Fertigstellung des Gebäudes müssen die Jugendlichen voraussichtlich in Lichtenberg zur Schule gehen.
Der frisch gebaute Gehweg in der Rembrandstraße wird nicht besser ausgeleuchtet. Das hat die für Straßen zuständige Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic (CDU) dem verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion in der BVV, Eike Arnold, mitgeteilt. Der Lokalpolitiker hatte sich in einer Kleinen Anfrage danach erkundigt, wann der neu angelegte Bürgersteig zwischen Sudermann- und Menzelstraße Laternen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und des subjektiven Sicherheitsgefühls erhalte.
Mindestens seit 2016 gibt es Pläne, den Schulstandort an der Elsenstraße zu reaktivieren. In der zurückliegenden Legislaturperiode musste der Bezirk allerdings alle Register ziehen, um den Senat von dem Projekt zu überzeugen. Dabei wird die Schule so dringend benötigt wie vielleicht kaum eine andere in der Stadt. In diesem Jahr aber soll die Schulbau-Odyssee endlich enden. Die Bauarbeiten gehen gut voran.
Die „Verkehrslösung Mahlsdorf“ bleibt Aufreger-Thema. Es wird noch mal gewählt. Das Sandmännchen bekommt ein Denkmal. Für die einen ist 2023 eine Erfolgsjahr, andere müssen herbe Niederlagen wegstecken. Wir schauen in aller Kürze noch einmal zurück, was in Mahlsdorf so alles in den vergangenen zwölf Monaten passiert ist, und sind schon total auf 2024 gespannt.
Manche lassen ihren Weihnachtsbaum noch wochenlang im Wohnzimmer stehen, andere wollen ihn am liebsten jetzt schon loswerden. Die Berliner Stadtreinigung bittet allerdings darum, mit dem Rausbringen noch ein paar Tage zu warten, damit die Bäume am Straßenrand bei Sturm und Wind nicht zum Sicherheitsrisiko werden. In Mahlsdorf holen BSR-Mitarbeiter ausgediente Tannen, Fichten und Kiefern am 13. und am 20. Januar ab.
Schnupperunterricht für Väter und Mütter steht am Samstag, dem 13. Januar, beim etwas anderen Tag der offenen Tür an der Integrierten Sekundarschule (ISS) Mahlsdorf (An der Schule 47) auf dem Programm. Eltern, die noch mal die Schulbank drücken möchten, um bessere Einblicke in den Unterrichtsalltag zu erhalten, können sich dafür noch bis Ende des Jahres anmelden.